Hannover-Filme
TRAUERMARSCH BENNO OHNESORG. Am 9. Juni 1967 fand in Hannover die Beisetzung des Studenten Benno Ohnesorg statt, der am 2. Juni während einer Demonstration in Berlin von einem Polizisten erschossen worden war. Dies war Anlass für einen riesigen Trauermarsch durch die Stadt, der im Auftrag des ASTA der damaligen TU Hannover gefilmt wurde.
ROTE-PUNKT-AKTION IN HANNOVER 1969 zeigt Aufnahmen der legendären mehrtägigen Protestaktion gegen Fahrpreiserhöhungen der ÜSTRA in Hannover. Gefilmt von Thomas Garzke, kommentiert von Heinz Koberg.
1. MAI 1971 zeigt Aufnahmen der von der damaligen KPD/ML in Hannover, vornehmlich in Linden durchgeführten Demonstration und Kundgebung sowie weitere politische Aktivitäten (Flugblätter anfertigen, verteilen, Gespräche mit Passanten). Weiterhin Aufnahmen der entsprechenden Kundgebung der DKP. Die Filmaufnahmen stammen von dem damaligen Aktivisten Klaus Gürtler.
DIE KUNST GEHT AUF DIE STRASSE, ein Film von Horst Latzke aus dem Jahr 1970, der die ausgelassene Stimmung der Zeit gut einfängt. Der Film stellt eine Reihe von Kunstprojekten vor sowie das zeitgleich stattfindende erste Altstadtfest. Verantwortliche sowie zahlreiche Besucher kommen mit pro und contra zu Wort.
DER ROTE FADEN von 1975 sollte den gleichnamigen Wegweiser populär machen. Der Filmemacher Wolfgang Borges folgt den Attraktionen entlang des aufgemalten Strichs und blickt ironisch-kritisch auf die Stadt und ihre Bewohner.
Die Filme werden präsentiert und erläutert von Dr. Peter Stettner.