Das Leben als Filmemacherin im Ruhestand nervt. Leonor ist knapp bei Kasse und eine Last für ihren Sohn, der am liebsten auswandern würde. Doch nachdem ihr ein aus dem Fenster geschmissener Fernseher auf den Kopf knallt, fällt sie in ein ungewöhnliches Koma, in dem Fiktion und Realität verschwimmen und Leonor gezwungen ist, die Heldin ihres eigenen, unvollendeten Drehbuchs zu werden: Einem Actionkracher im 80er-Jahre-Stil.
Martika Ramirez Escobars Langfilmdebüt ist eine leidenschaftliche Liebeserklärung an die billig produzierende philippinische Filmindustrie ihrer Kindheit mit einer unwiderstehlichen Protagonistin. Seit seiner preisgekrönten Premiere in Sundance tourte der Film auf zahllosen Festivals aller Couleur um die Welt und bringt jetzt endlich auch in Hannover ein Stück Direct-to-Video-Ästhetik aus Manila auf die Leinwand.
PHL 2022, M. Ramirez Escobar, 100 Min., FSK ab 18 (ungeprüft), div. OmenglUT
Festivals:
Sundance, Park City
Toronto International Film Festival
BFI London Film Festival