Die Rosebuschverlassenschaften befinden sich in einer ehemaligen Turbinenhalle am Ende des Rosenbuschwegs in Hannover-Ahlem. Auf einem Werksgelände zwischen Bahn und Kanal öffnet sich das Kunstareal mit der Halle im hinteren Bereich. Zu sehen sind Hinterlassenschaften: Anhäufungen von Eisen- und Gummiteilen, Matten, Pritschen, Behältern und Massen von Riemen sowie Tauen, Schuhen oder Namenslisten.
Die Künstler Almut und Hans Breuste habe die Materialien geordnet, gestaltet und in Beziehung gesetzt. Durch die Hinwendung und Zusammenstellung erfahren sie eine Verwandlung. Die unmittelbare Wirkung, die Gebrauchsspuren und die Verlassenheit, die dem Material innewohnt, schafft Raum für Assoziationen. Geruch, Materialität und Licht rufen Bilder und Geschichten wach. Es ist ein Raum für Erinnerung und Bewahrung, Sehnsucht und Sinngebung.