01.01.2018 - Am heutigen Neujahrmorgen brannte im Stadtteil Hannover-Bemerode zunächst ein PKW, der direkt vor der Garage eines Reihenhauses abgestellt war. Die Flammen griffen auf das Gebäude über. Es entstand erheblicher Sachschaden. Verletzt wurde niemand.
Um 07:01 meldeten die Bewohner des Reihenhauses in der Aschendorfer Straße (Bemerode), dass ihr Haus brennen würde und dass Sie das Gebäude über den Hauseingang nicht mehr verlassen könnten.
Die Regionsleitstelle alarmierte daraufhin umgehend zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Bemerode, einen Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug. Während der Anfahrt der Einsatzkräfte teilten die Bewohner des betroffenen Hauses mit, dass sich alle im Haus befundenen Personen in den Garten gerettet hätten.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass ein VW Tiguan, der direkt vor der Garage des Reihenhauses abgestellt war, im Vollbrand stand. Das Feuer hatte sich über die Traufe bereits auf den Dachstuhl ausgebreitet und drohte in das Innere des Gebäudes überzugreifen. Zwei Fensterscheiben waren bereits durch die starke Wärmeeinwirkung gerissen.
Die Feuerwehr begann umgehend mit der Bekämpfung des Brandes im Dach. Parallel löschte sie den brennenden PKW mit einem Schaumrohr. Zudem drangen zwei Trupps unter Atemschutz zur Kontrolle in das Reihenhaus sowie die darin integrierte Garage ein. Die sechs Personen im Alter von 25 bis 70 Jahren, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Gebäude aufgehalten hatten, hatten sich alle unversehrt ins Freie gerettet.
Um die Brandnester in der Dachverschalung und Dachisolierung abschließend ablöschen zu können, musste die Feuerwehr einen Teil des Ziegeldaches aufnehmen. In der Garage hatte ein direkt hinter dem Garagentor stehender Motorroller Feuer gefangen, der ebenfalls schnell gelöscht werden konnte. Allerdings wurden durch den brennenden Roller die in der Garage befindlichen Gas- und Elektroanschlüsse derart beschädigt, dass das Haus vom Energieversorger zunächst komplett energielos geschaltet werden musste.
Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. 70.000,- Euro. Verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung eingeleitet.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit 49 Einsatzkräften und 14 Fahrzeugen im Einsatz.
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