Gegen 16:20 Uhr erreichten die Regionsleitstelle zahlreiche Anrufe über eine starke Rauchentwicklung und Flammenschlag aus einer Wohnung in der Franckestraße. Da zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch Personen in der Wohnung aufhalten, alarmierte die Feuerwehr zwei Löschzüge und den Rettungsdienst. Die ersten eintreffenden Einsatzkräfte nahmen umgehend einen Löschangriff über den Treppenraum in die Wohnung im 3. Obergeschoss vor und durchsuchten die Wohnung nach den vermuteten Bewohner. Glücklicherweise konnte die Mieterin selbst aus der Wohnung flüchten. Weitere Mieter*innen, inclusive den Hunden Rochas und Dexter, gelang es ebenfalls sich selbstständig ins Freie zu begeben. Zwei 22 Jahre alten und einer 25 Jahre alten Frau war zunächst der Fluchtweg über das Treppenhaus abgeschnitten. Sie wurden von Einsatzkräften von der Drehleiter aus am Fenster betreut, da keine unmittelbare Lebensgefahr für die Frauen bestand. Kurze Zeit später konnten sie über das mittlerweile rauchfreie Treppenhaus das Gebäude verlassen.
Der Brandherd wurde schnell gefunden und gelöscht. Dennoch entstand ein erheblicher Rauchschaden. Durch die starke Rauchausbreitung mussten auch die Nachbarwohnungen über der Brandwohnung kontrolliert und Lüftungsmaßnahmen im Gebäude durchgeführt werden. Insgesamt 10 Mieter der Wohnungen wurden vom Rettungsdienst untersucht, lediglich die Mieterin der Brandwohnung muss zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus. Die Brandwohnung ist unbewohnbar, hier wurde ein Ausweichquartier für die 51 Jahre alte Frau gefunden. Die Einsatzstelle wurde der Polizei für weitere Ermittlungen übergeben. Zum jetzigen Zeitpunkt können noch keine Aussagen über die Schadenshöhe gemacht werden.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst der Landeshauptstadt Hannover waren mit 40 Einsatzkräften und 16 Fahrzeugen, unter anderem dem Großraumrettungswagen, im Einsatz.