Bei Eintreffen des Löschzuges der Feuer- und Rettungswache 5 brannte der Werkstatt-anbau im Heidewinkel bereits in voller Ausdehnung. Durch die zügige Vornahme von zwei handgeführten Strahlrohren war ein schneller Erfolg der Löschmaßnahmen für die Atemschutztrupps erkennbar. In dem in Vollbrand stehenden Anbau explodierten mehrere Farbspraydosen. Eine Propangasflasche hatte durch die enorme Hitzeentwick-lung bereits begonnen abzublasen, weitere Kohlensäureflachen befanden sich ebenfalls noch im Brandraum und stellten eine besondere Gefahr für die vorgehenden Einsatzkräf-te dar. Im Zuge der Brandbekämpfung kühlten die Brandschützer die Gasflachen und bargen diese aus dem Brandraum.
Rund 45 Minuten nach Alarmierung meldete der Einsatzleiter „Feuer Aus, Nachlöschar-beiten“. Durch eine zerborstene Fensterscheibe drang Brandrauch in die Doppelhaus-hälfte. Hier kam ein Hochdrucklüfter zum Einsatz. Auch in das Nachbarhaus war Brand-rauch durch eine offenstehende Terrassentür gelangt. Mit einem weiteren Lüfter bliesen die Brandschützer den Rauch ebenfalls aus diesem Gebäude. Die Dachhaut des Werk-stattanbaus musste geöffnet werden, da sich hier Glutnester gebildet hatten. Mit einer Wärmebildkamera erfolgte die Kontrolle der Einsatzmaßnahmen.
Nach 90 Minuten war dieser Einsatz für die Feuerwehr beendet und es erfolgte die Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei zur Ermittlungen der Brandursache. Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover waren mit insgesamt 14 Einsatzkräften und fünf Fahrzeu-gen vor Ort. Die Schadenhöhe beträgt nach ersten Schätzungen der Feuerwehr zirka 20.000 Euro.