Kurt und Ernst Schwitters Stiftung

Kurt-Schwitters-Platz 1,
30169 Hannover

Ausschnitt aus dem Werk "Relief mit Kreuz und Kugel" von Kurt Schwitters (1924)

Die Kurt und Ernst Schwitters Stiftung wurde im April 2002 von Lola Schwitters, der Schwiegertochter von Kurt Schwitters (1887–1948) und Witwe von Ernst Schwitters (1918–1996), in Hannover errichtet. Ihr Zweck besteht im Wesentlichen darin, "das Lebenswerk des bildenden Künstlers, Schriftstellers, Typografen und Werbegrafikers Kurt Schwitters und das seines Sohnes, des Fotografen und Sammlers Ernst Schwitters, in größtmöglichem Umfang als Einheit zu erhalten, zu pflegen, zu dokumentieren und es für Ausstellungs- und Forschungszwecke zugänglich zu machen."

Der gesamte künstlerische Nachlass von Kurt und Ernst Schwitters wurde in die Stiftung überführt. Zum Bestand gehören:

  • 1.010 Werke von Kurt Schwitters aus allen Schaffensperioden und Werkgattungen, darunter bedeutende Skulpturen, Ölbilder, Assemblagen, Collagen und Zeichnungen
  • Annährend 100.000 fotografische Arbeiten von Ernst Schwitters, die seit Beginn der 1930er Jahre bis 1993 entstanden sind

Die Stiftung ist kontinuierlich als Leihgeberin in internationalen Ausstellungen vertreten. Werke aus ihren Beständen sind als Leihgaben im Sprengel Museum Hannover zu sehen.

Die Errichtung der Kurt und Ernst Schwitters Stiftung verdankt sich maßgeblich der Familie Schwitters sowie der Unterstützung durch die NORD/LB Norddeutsche Landesbank, Niedersächsische Sparkassenstiftung, Niedersächsische Lottostiftung, Kulturstiftung der Länder, den Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien, das Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen und die Landeshauptstadt Hannover.

Der Katalog "Der Nachlass von Kurt und Ernst Schwitters", bearbeitet von Isabel Schulz, hrsg. von der Kurt und Ernst Schwitters Stiftung, Hannover 2002, (120 S., 96 Abb., 5,- Euro) informiert über die Stiftung und ihre Sammlung.

Förderkategorien

  • Kultur
  • nur operativ