Zehn ehemalige Kinos in Hannover, die Geschichte gemacht habenhttps://www.hannover.de/Kultur-Freizeit/Freizeit-Sport/Echt-hannöversch/Zehn-Dinge/Zehn-ehemalige-Kinos-in-Hannover,-die-Geschichte-gemacht-haben2017-02-16T16:16:27+01:00Goethehaus-Lichtspiele, heute ohne LichtspieleHannover.de Internet Gesellschaft mit beschränkter Haftungredaktion@hannover.dehttps://www.hannover.de/Kultur-Freizeit/Freizeit-Sport/Echt-hannöversch/Zehn-Dinge/Zehn-ehemalige-Kinos-in-Hannover,-die-Geschichte-gemacht-haben/Goethehaus-Lichtspiele,-heute-ohne-Lichtspiele2017-02-16T16:16:27+01:00Die "Goethehaus-Lichtspiele" bezogen 1912 die ehemaligen Räumlichkeiten der "Walhalla-Lichtspiele", die zwei Jahre zuvor in der Goethestraße 7 gegründet wurden. Wer jedoch heute an dem Büro- und Geschäftsgebäude am Rande des hannoverschen Rotlichtviertels im Steintorquartier vorbei spaziert, sieht eine Spielhalle, eine Tabledance-Bar und eine Pizzeria. Nur die großen Buchstaben GOETHEHAUS darüber erinnern noch daran, dass sich hinter der eintönigen Fassade bis Ende der 1970er Jahre dieses schmucke Kino befand.1961 war hier Schluss fürs Metropol-Theater Hannover.de Internet Gesellschaft mit beschränkter Haftungredaktion@hannover.dehttps://www.hannover.de/Kultur-Freizeit/Freizeit-Sport/Echt-hannöversch/Zehn-Dinge/Zehn-ehemalige-Kinos-in-Hannover,-die-Geschichte-gemacht-haben/1961-war-hier-Schluss-fürs-Metropol-Theater2017-02-16T16:16:23+01:00Das "Metropol-Theater" eröffnete 1907 im "Saalbau" in der Obernstraße 7 am Engelbosteler Damm. Die 1890 erbaute und bereits 1905 wieder geschlossene Veranstaltungshalle in der Hannovers Nordstadt zählte mit ihren rund 1.100 Sitzplätzen damals zu den größten Konzerthallen der Stadt. Für das neue Kino-Etablissement brauchte man jedoch noch ein paar Sitzreihen mehr.Einst Kino, heute "nur" Theater am AegiHannover.de Internet Gesellschaft mit beschränkter Haftungredaktion@hannover.dehttps://www.hannover.de/Kultur-Freizeit/Freizeit-Sport/Echt-hannöversch/Zehn-Dinge/Zehn-ehemalige-Kinos-in-Hannover,-die-Geschichte-gemacht-haben/Einst-Kino,-heute-%22nur%22-Theater-am-Aegi2017-02-16T16:16:21+01:00Das Theater am Aegidientorplatz feierte im Jahr 1953 seine Eröffnung und bot Platz für 1.453 Zuschauer. Doch schon 1920 gab es an gleicher Stelle im Saal des ehemaligen Hotels "Vier Jahreszeiten" großes Kino. Der "Rekord-Lichtspiel-Palast" hatte 1.400 Sitzplätze, wurde 1921 in "Decla-Lichtspiele" umbenannt und 1924 zum "Ufa-Palast" umgebaut. Die Bombenangriffe auf Hannover zerstörten im Oktober 1943 den wilhelminischen Prachtbau. Zehn Jahre später eröffnete im nur wenige Meter weiter errichteten Neubau das "Theater am Aegi" als modernes Erstaufführungskino mit einer Bühne für Theater- und Musikveranstaltungen.Die Regina-Lichtspiele gibt es nur noch auf alten Postkarten Hannover.de Internet Gesellschaft mit beschränkter Haftungredaktion@hannover.dehttps://www.hannover.de/Kultur-Freizeit/Freizeit-Sport/Echt-hannöversch/Zehn-Dinge/Zehn-ehemalige-Kinos-in-Hannover,-die-Geschichte-gemacht-haben/Die-Regina-Lichtspiele-gibt-es-nur-noch-auf-alten-Postkarten2017-02-16T16:16:18+01:00Nur vergilbte Postkarten und Schwarz-Weiß-Fotografien erinnern heute noch daran, dass anstelle des Kaufhauses "Galeria Kaufhof" am Ernst-August-Platz 2-5 vor rund 120 Jahren einmal das Palast Hotel Rheinischer Hof stand. Im Oktober 1906 eröffnete im Erdgeschoss des imposanten Eckgebäudes vis-à-vis vom Hauptbahnhof der Lübecker Kinounternehmer Artur Mest mit seiner Ehefrau Johanna das Kinematografen-Restaurant "Zur Schwalbe" und lässt es 1910 zum "Central-Theater" mit Stehbierhalle umbauen. Im Februar 1943 entsteht aus dem Film-Lokal mit seinen 600 Sitzplätzen ein Soldatenkino, das jedoch schon acht Monate später von den schweren Luftangriffen auf Hannover ebenso zerstört wird wie große Teile der Innenstadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete der stadtbekannte Theaterbesitzer und Hotelier Willy Kuschel auf dem ausgebombten Grundstück einen Neubau und eröffnete darin 1950 mit den "Regina-Lichtspielen" Hannovers neues Ur- und Erstaufführungstheater mit 704 Sitzplätzen.Universum-Lichtspiele: Opfer der Lister MeileHannover.de Internet Gesellschaft mit beschränkter Haftungredaktion@hannover.dehttps://www.hannover.de/Kultur-Freizeit/Freizeit-Sport/Echt-hannöversch/Zehn-Dinge/Zehn-ehemalige-Kinos-in-Hannover,-die-Geschichte-gemacht-haben/Universum-Lichtspiele-Opfer-der-Lister-Meile2017-02-16T16:16:14+01:001919 eröffnet das Kino mit anfänglich 227 Sitzplätzen im ehemaligen Tanz- und Gartenlokal "Burghof" in einem Hinterhof an der heutigen Lister Meile 35a nicht weit entfernt vom Weißekreuzplatz in der Oststadt von Hannover. Bis zum Bau der U-Bahn und der Umwandlung eines Teils der ehemaligen Landstraße von Hannover nach Celle in eine fußgängerfreundliche Einkaufsstraße zu Beginn der 1970er Jahre lautete die Adresse Alte Celler Heerstraße 38. Aber da waren die Tage des hübschen Hof-Theaters bereits gezählt.Der Gloria-Palast ist abgerissenHannover.de Internet Gesellschaft mit beschränkter Haftungredaktion@hannover.dehttps://www.hannover.de/Kultur-Freizeit/Freizeit-Sport/Echt-hannöversch/Zehn-Dinge/Zehn-ehemalige-Kinos-in-Hannover,-die-Geschichte-gemacht-haben/Der-Gloria-Palast-ist-abgerissen2017-02-16T16:16:12+01:00Dieses Filmtheater hat buchstäblich eine bewegte Geschichte. Der hannoversche Kinobetreiber und Filmkaufmann Robert Billerbeck eröffnete am 27. März 1937 den mit 583 Sitzplätzen ausgestatteten "Gloria-Palast" im ehemaligen "Luna-Imperator-Lichtspieltheater" an der Hildesheimer Straße 45, in dem zuvor das so genannte "Saalbau Konzert-Etablissement" und der "Rollschuh-Palast" ansässig waren. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Kino komplett zerstört, einige Meter stadteinwärts an der Hildesheimer Str. 36/38 weiter neu erbaut und im Oktober 1945 als erstes Nachkriegskino in Hannover unter dem selben Namen wieder eröffnet. Im August 1980 schließlich schloss der "Gloria-Palast", und das Gebäude wurde abgerissen, um Platz für einen Hotelneubau zu schaffen.Von den Capitol-Lichtspielen zum Club des JahresHannover.de Internet Gesellschaft mit beschränkter Haftungredaktion@hannover.dehttps://www.hannover.de/Kultur-Freizeit/Freizeit-Sport/Echt-hannöversch/Zehn-Dinge/Zehn-ehemalige-Kinos-in-Hannover,-die-Geschichte-gemacht-haben/Von-den-Capitol-Lichtspielen-zum-Club-des-Jahres2017-02-16T16:16:10+01:00Das "Capitol" an der Benno-Ohnesorg-Brücke im Stadtteil Linden ist seit vielen Jahren in Hannover und weit darüber hinaus bestens bekannt als Diskothek und Veranstaltungsort für Konzerte. Doch das turmartige Backsteingebäude, das Anfang der 1930er Jahre nach den Plänen der hannoverschen Architekten Friedrich Wilhelm Hartjenstein fertig gestellt wurde und wie ein klotziger Monolith zwischen dem Verkehrsknotenpunkt Schwarzer Bär und dem Ihmezentrum in die Höhe ragt, beherbergte neben Büros und Läden bis Mitte der 1980er-Jahre auch eines der schönsten Kinos von Hannover.Bis 1989 war hier das Aki zu findenHannover.de Internet Gesellschaft mit beschränkter Haftungredaktion@hannover.dehttps://www.hannover.de/Kultur-Freizeit/Freizeit-Sport/Echt-hannöversch/Zehn-Dinge/Zehn-ehemalige-Kinos-in-Hannover,-die-Geschichte-gemacht-haben/Bis-1989-war-hier-das-Aki-zu-finden2017-02-16T16:16:06+01:00Nach Frankfurt und Hamburg war Hannover die dritte Stadt in Deutschland, in der am 28. September 1951 im Hauptbahnhof ein Aktualitätenkino (Aki) eröffnete. Unter dem Slogan "In 50 Minuten um die Welt" war dort in den Anfangsjahren vom frühen Morgen bis zum späten Abend ein Dauerprogramm aus aktuellen Beiträgen der verschiedenen Wochenschauen sowie ein bis zwei Kulturfilmen und einem Zeichentrickfilm zu sehen, das den Bahnreisenden informativ und unterhaltsam die Wartezeit auf ihren Zug verkürzen sollte.Esplanade – geblieben ist der NameHannover.de Internet Gesellschaft mit beschränkter Haftungredaktion@hannover.dehttps://www.hannover.de/Kultur-Freizeit/Freizeit-Sport/Echt-hannöversch/Zehn-Dinge/Zehn-ehemalige-Kinos-in-Hannover,-die-Geschichte-gemacht-haben/Esplanade-–-geblieben-ist-der-Name2017-02-16T16:16:04+01:00Kinokenner sehen auf den ersten Blick, dass es schräg gegenüber vom Stephansplatz in der Südstadt einmal dieses charmante Stadtteilkino gab. Zwar deutet heute von außen nur wenig darauf hin, aber das Wohnhaus mit der blau gerahmten Fassade im Terrakotta-Look und dem bunten Mosaik zwischen den beiden grün gestrichenen Flügeltüren trägt noch immer den goldigen Schriftzug "Esplanade". Das kleine Schmuckstück in der Geibelstraße 39 mit rund 700 Plätzen öffnete im Februar 1953 seine Türen. Nach der Schließung 1972 zog dort für einige Jahre ein Farben- und Tapetenhandel ein, seitdem werden die nach wie vor nostalgisch anmutenden Räumlichkeiten von einem Geschäft für Mode, Möbel, Weine und Wohnaccessoires genutzt.Weltspiele: Vom Premieren-Kino zum KaufhausHannover.de Internet Gesellschaft mit beschränkter Haftungredaktion@hannover.dehttps://www.hannover.de/Kultur-Freizeit/Freizeit-Sport/Echt-hannöversch/Zehn-Dinge/Zehn-ehemalige-Kinos-in-Hannover,-die-Geschichte-gemacht-haben/Weltspiele-Vom-Premieren-Kino-zum-Kaufhaus2017-02-16T16:16:02+01:00Die "Weltspiele" eröffneten 1924 als eines der ersten großen Premieren-Kinos der Stadt in einem von den Architekten Alexander Kölliker und Adolf Springer entworfenen Neubau in der Georgstraße 12. Der hannoversche Kinounternehmer Otto Blume, der sechs Jahre zuvor bereits das "Central-Theater" gegenüber des Hauptbahnhofes (heute "Galeria Kaufhof") übernommen hatte, machte das Filmtheater mit seinen damals 1.200 Sitzplätzen zum Schauplatz von Erstaufführungen der großen Stummfilme und Gastspielen beliebter Schauspieler der Golden Zwanziger Jahre in Deutschland.