WIR2.0 - Kultur

Transkulturalität in der Einwanderungsstadt

Das WIR2.0-Kuratorium entscheidet im Mai über Anträge zur Kulturförderung.

Wie wollen WIR Teilhabe und Mitgestaltung im Bereich Kultur stärken?

Von der "Hochkultur" bis in die Stadtteilzentren: Kunst und Kultur könne ihren Teil zum gleichberechtigten und vielfältigen Zusammenleben in Hannover beitragen. Der WIR2.0 will im Bereich Kultur vor allem die Teilhabechancen von Menschen mit internationaler Geschichte und BIPoC stärken sowie Transkulturalität und die gemeinschaftliche Entwicklung von neuen Ideen, Formaten und Ansätzen sichtbar machen. Dafür hat das WIR2.0-Kuratorium in seiner letzten Sitzung die Maßnahmen "Kulturdialoge einer postmigrantischen Gesellschaft" und "Städtische Kulturorte der Vielfalt" zur Förderung ausgewählt. Inzwischen haben sich für beide Maßnahmen verschiedene Vereine und Initiativen auf die Trägerschaft beworben und das Kuratorium steht vor der Qual der Wahl.

Worum geht es bei den Maßnahmen?

Die "Kulturdialoge einer postmigrantischen Gesellschaft" sollen Transkulturalität im hannoverschen Kulturbetrieb ausmachen, weiterdenken und verankern. Dabei liegt ein Fokus auch auf der Förderung hannoverscher Künstler*innen mit internationaler Geschichte. Grundidee ist die weitere Öffnung des Kulturbetriebs in den Bereichen Programm, Personal, Publikum, Partner*innen und Verteilung von Fördermitteln oder kurz: Patte. Als Ergebnis einer konzeptionellen Arbeit mit Workshops, Austausch und Vernetzungen soll ein transkulturelles Festival für Hannover entstehen.

WIR2.0-Förderprogramm

Bei den "Städtischen Kulturorten der Vielfalt" steht die Vernetzung von kommunalen Einrichtungen wie Bibliotheken und Stadtteilzentren mit (post-) migrantischen Communities in den Stadtteilen im Vordergrund. Auch hier geht es um größere Vielfalt in Programm und Publikum und darum, die kommunalen Einrichtungen im Stadtteil bekannter, zugänglicher und für alle Bewohner*innen attraktiver zu machen.

Wann geht es los?

Das WIR2.0-Kuratorium tritt am 12. Mai zusammen, um darüber zu entscheiden, welche Vereine und Organisationen den Zuschlag für die Umsetzung der Maßnahmen bekommt. Das Ergebnis wird dann so bald wie möglich auf diesen Seiten bekanntgegeben.