Das Autor*innenzentrum Hannover e.V., der Klassenbuch Verlag und das Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover laden zu einer literarischen Forschungsreise ein. Dabei sind alle Mitwirkenden aufgerufen, sich „out of the Bubble“ zu begeben, denn es geht bei diesem Projekt um unterschiedliche Meinungen innerhalb der hannoverschen Stadtgesellschaft und um die Frage nach unserer gesellschaftlichen Dialogbereitschaft.
Autor*innen und Schreibinteressierte aus Hannover sind eingeladen, aus ihrer jeweiligen Echokammer herauszutreten und mit Menschen ins Gespräch zu gehen, die andere, vielleicht konträre Positionen vertreten. Das kann die Diskussion mit der Mutter über den Klimawandel, mit dem ostdeutschen Freund über die damalige DDR, mit der Veganerin übers Fleischessen oder mit dem Sprachpuristen übers Gendern sein. Auf Grundlage dieser Begegnungen sollen dann literarische Reportagen oder Porträts, Hörspieltexte, Theaterstücke, Lyrik oder Short Stories entstehen.
Zum Auftakt des literarischen Experiments findet mit allen Teilnehmenden am 22. Februar 2025 ein Workshop im Autor*innenzentrum Hannover statt, bei dem sie sich mit den anderen Schreibenden und mit den Veranstalter*innen über die demokratiefördernden Potenziale der literarischen Texte und die Herausforderungen in der Textproduktion austauschen können. Während des Schreibprozesses begleiten erfahrene Mentor*innen aus Hannover die Autor*innen bei Bedarf. Aus den entstandenen Texten werden vom Klassenbuch Verlag schließlich 20 Texte für eine Anthologie ausgewählt, die im November 2025 publiziert und in einer öffentlichen Lesung vorgestellt wird.
Schreibinteressierte Hannoveraner*innen, die sich an dem Projekt beteiligen möchten, können sich bis zum 15. Dezember 2024 bei zentrale@hannoverschreibt.de unter dem Betreff: „Out of the Bubble“ anmelden.
Das Literaturprojekt „Out of the Bubble“ ist ein Projekt aus dem Kulturentwicklungsplan der Landeshauptstadt Hannover.