Die zentrale Stadtbibliothek in der Hildesheimer Straße 12 eröffnet um 18 Uhr die „TechnoThek“, auf der Besucher*innen praktische Erfahrungen mit neuester Technik, wie etwa Robotern, sammeln können. Eine Führung mit dem Titel „Auf den Spuren des NS-Raubguts in der Stadtbibliothek“ nimmt Besucher*innen mit in die Magazine der Stadtbibliothek. Bis heute findet sich in den Beständen der Stadtbibliothek Hannover Raubgut aus der Zeit des Nationalsozialismus. Die Führung wirft unter anderem die Frage auf, wie die Bibliothek solche Bücher identifiziert und was sie unternimmt, um sie den rechtmäßigen Erb*innen zurückzugeben. Im Mittelpunkt einer weiteren Führung steht die 575-jährge Geschichte der Stadtbibliothek. Präsentiert wird dabei auch die historische Sammlung mit Buchbeständen aus allen Jahrhunderten.
Vielfältig sind auch die Programme der Stadtteilbibliotheken: Mysteriöse Rätsel lösen beim Black-Story-Spieleabend in Ricklingen (17.30 bis 19.30 Uhr), Karaoke für Erwachsene und Kinder in Vahrenwald ( 16 bis 18 Uhr) oder ein Bücherflohmarkt in der Oststadtbibliothek (11 bis 17 Uhr).
Die Nacht der Bibliothek wurde erstmals 2005 in Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen und entwickelte sich schnell zu einer beliebten Veranstaltung. Ab diesem Jahr wird sie bundesweit ausgerichtet. Schirmherrin der Veranstaltung ist Elke Büdenbender, Juristin sowie Frau von Bundespräsident Frank Walter Steinmeier, die Bibliotheken als Orte der Inspiration und des Wissens hervorhebt. „Bibliotheken sind ein Ort, an dem Geschichten und Informationen geteilt werden. Und sie sind ein Ort, an dem Neues entdeckt werden kann“, betont die Schirmherrin. Organisiert wird die Nacht der Bibliothek vom Deutschen Bibliotheksverband (dbv).
Alle Veranstaltungen, Informationen und Hintergründe zur ersten bundesweiten Nacht der Bibliotheken hier.