Am Dienstag, den 8. Mai 2018, erinnerte die Landeshauptstadt (Städtische Erinnerungskultur) gemeinsam mit der IG Metall, dem Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge und der Maschsee-AG unter dem Motto "Aus der Vergangenheit für die Zukunft" an die Opfer von Krieg und Gewalt.
In seiner Begrüßung erinnerte Thomas Hermann, Bürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, an die Rede des damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, der vor 33 Jahren den „Tag der Befreiung“ als tragenden Moment der bundesdeutschen Erinnerungspolitik aufwertete.
Dirk Schulze, Erster Bevollmächtigter der IG Metall und Karl-Heinz Mönkemeyer vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge appellierten ebenfalls für die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung für die eigene Vergangenheit, aber auch ein demokratisches Positionieren in heutigen Krisensituationen gegen Krieg.
Schülerinnen und Schüler der St. Ursula-Schule bereicherten die Veranstaltung inhaltlich: Nach einem „Chor des Willkommens“ auf verschiedenen europäischen Sprachen präsentierten sie ihre Reflexionen zu aktuellen Formen der Erinnerung.
Als Projekt der IGS Südstadt haben Schülerinnen und Schüler im Vorfeld weiße Friedenstauben gebastelt, die während der Gedenkveranstaltung auf der Anlage verteilt wurden.
Für die musikalische Begleitung der Veranstaltung sorgte der Chor der Gemeindeschule Mariä Verkündigung.
Am Abschluss stand die gemeinsame Kranzniederlegung als Zeichen des respektvollen Gedenkens an die Opfer von Krieg und Gewalt.