Die Beiträge der Tagung widmeten sich unterschiedlichen Bereichen der "Erinnerungskultur". Einen Schwerpunkt bildete dabei der Umgang mit dem kolonialen Erbe in deutschen Kommunen. Unter den Teilnehmer*innen herrschte Einigkeit darüber, dass dies ein dauerhaftes Thema mit zahlreichen Aspekten ist und bleibt, welches nachhaltig und in enger Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft bearbeitet werden muss. Beiträge und Praxisbeispiele dazu kamen u.a. aus Rostock, Kiel und Köln.
Andere Vorträg thematisierten u.a. die Chancen der Digitalisierung, die diverse Gesellschaft als Zielgruppe und das Erstarken des Rechtspopulismus. Zahlreiche interessante Projekte wurden vorgestellt, z.B. das Online-Portal https://spurensuche-bielefeld.de/ aus Bielefeld oder die Praxis der "Erinnerungszeichen" für Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung in München.
Für Dresden stellte Lars Röher die Hintergründe und Ergebnisse des Ideenwettbewerbs für das „Gedenkareal Dresdner Norden“ vor. Nähere Informationen zum Projekt finden sich unter: https://www.dresden.de/.../ideenwettbewerb-gedenkareal.... In Dresden wird zudem 2023 die nächste Tagung des Arbeitskreises "Kommunale Erinnerungskultur" stattfinden.