In dem Workshop ging es um aktuelle Erscheinungsformen von Antisemitismus in der populären Musik. Dazu ist es wichtig Antisemitismus sowohl als ein unikales Phänomen zu begreifen, wie auch die historische Kontinuität von Judenhass, beides wurde im Workshop aufgegriffen. Schließlich wurde anhand von Beispielen aus der Pop Musik verdeutlicht, dass Antisemitismus gerade im Bereich von Kunst und Kultur tief verankert ist.
Der Workshop wurde von Lisa Johanne Jacobs geleitet. Sie studierte Germanistik, Evangelische Theologie und Philosophie in Kiel, Marburg und Leipzig. Von 2017-2018 war sie Mitarbeiterin im DFG-Projekt "Antisemitismus im World Wide Web" unter der Leitung von Prof. Schwarz- Friesel. Von 2019 bis 2021 hatte Lisa Jacobs eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Wien am Institut für Judaistik inne. Seit Oktober 2021 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei RIAS Thüringen am IDZ in Jena tätig. Sie promoviert bei Frau Schwarz-Friesel und, untersucht in ihrem Projekt Reaktionen auf die Serie "Holocaust - Die Geschichte der weißen Familie“.