Kick-Off-Veranstaltung des Beirats "Dekolonisierendes Erinnerungskonzept der Landeshauptstadt Hannover"
Vergangenheit betrachten – Gegenwart reflektieren – Zukunft neu denken
Hannovers koloniale Erbe existiert. Dessen Kontinuitäten sind für uns alle spürbar und sichtbar. Um die Geschichte der Kolonialzeit nicht zu vergessen, braucht es eine Form der Erinnerungskultur.
Anfang des Jahres 2024 hat sich der Beirat „Dekolonisierendes Erinnerungskonzept der Landeshauptstadt Hannover“ konstituiert. Der Beirat hat es sich zur Aufgabe gemacht hat, die kolonialen Kontinuitäten näher zu untersuchen und Handlungsempfehlungen für ein Erinnerungskonzept zu formulieren.
Mit der Kick-Off-Veranstaltung sollen erste gemeinsame Schritte initiiert werden, die es uns ermöglichen, koloniale Spuren in Hannover zu benennen und Umgangsformen sowie Strategien zu entwickeln, die für das stadtgesellschaftliche Zusammensein bedeutend sind.
Als thematischer Einstieg dient der Vortrag von Dr. Ibou Coulibaly Diop über das Thema Erinnerungskultur. Ibou Diop ist Literaturwissenschaftler und Kurator. Er erarbeitete das Erinnerungskonzept Kolonialismus für die Stadt Berlin. Durch diesen Vortrag wird eine gemeinsame inhaltliche Grundlage geschaffen, die Frage aufzuwerfen, was es in Hannover braucht, um das Erinnern an die koloniale Vergangenheit weiterhin aufrecht zu halten.
Im Anschluss lädt ein World-Café-Format, dazu ein, mit den Beiratsmitgliedern, zu ausgewählten Themen in den Austausch zu kommen.
Anmeldung bis zum 18.10.2024 möglich unter: koloniales-erbe@hannover-stadt.de
Anmeldeplätze sind begrenzt.