Der 9. Oktober 1943 gehört zu den bedeutenden Erinnerungstagen Hannovers: In der Nacht vom 8. auf den 9. Oktober 1943 erlebte die Stadt die schwersten Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg. Britische Bomber zerstörten den Stadtkern völlig, 1245 Menschen starben.
Der 9. Oktober symbolisiert die unwiederbringliche Zerstörung der alten Stadt.
Lebensgeschichtliche Zeugnisse über die Eindrücke dieser Nacht hat Ursel Fuchs in ihrem Buch „Trümmer, Trauer, Traumata" verarbeitet, das in der Reihe Schriften zur Erinnerungskultur in Hannover erschienen ist. Sie erlebte als Sechsjährige die Bombenangriffe im Luftschutzkeller des Wohnhauses ihrer Eltern in der Südstadt mit.
Die zentrale Erinnerung der Landeshauptstadt Hannover findet in 5-jährigem Turnus in der Aegidienkirche statt. Das frühere mittelalterliche Gotteshaus ist als Ruine erhalten und mahnt seit 1951 gegen Krieg und Gewalt.
Die Anfangszeit und weitere Informationen zu der jeweiligen Veranstaltung entnehmen Sie bitte unseren Ankündigungen in der Presse oder auf unserer Webseite unter