Von den zahlreichen alten Dorfkirchen im Neustädter Umland ist die St. Osdag-Kirche Mandelsloh besonders erwähnenswert.
Mandelsloh ist ein sehr alter Ort, in dem schon in karolingischer Zeit eine Sendkirche bestand, die bald eine Archidiakonatskirche wurde. Die heutige Kirche entstand 1175-90 und ist eine kreuzförmige Pfeilerbasilika aus Backstein mit flacher Holzdecke.
Der Turm aus Raseneisenstein wurde Ende des 15. Jahrhunderts angebaut. Unter den Wandmalereien im Inneren kann man auf einem um 1425 entstandenen Bild den Ortsheiligen St. Osdag sehen, dem diese Kirche gewidmet ist. Der Ritter mit der Keule war Herzog von Burgund und soll der Legende nach in der Normannenschlacht bei Ebstorf (880) gefallen und von seiner Schwester nach Mandelsloh gebracht worden sein.
Von den zahlreichen alten Dorfkirchen im Neustädter Umland ist die St. Osdag-Kirche Mandelsloh besonders erwähnenswert. Die romanische Basilika gilt als erster monumentaler Backsteinbau Norddeutschlands. Neben der ornamentalen Deckenbemalung finden sich an den Chorwänden Kleinode mittelalterlicher Wandmalereien.