An der Stelle des heutigen Hannover gibt es vermutlich eine Siedlung namens Tulifurdum.
In der römischen Kaiserzeit entsteht auf dem Boden der späteren Alt- und Neustadt eine Besiedlung.
Es entwickeln sich erste Siedlungen am hohen Ufer der Leine. Grubenhäuser und eine Kapelle entstehen.
Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird Hannover unter dem Namen "Hanovere" in der Geschichte um die Wunderheilung eines Mädchens. Auch ein reisender isländischer Abt erwähnt Hannover.
Hannover erhält das Stadtprivileg. Seit dieser Zeit ist auch ein erster Rat nachweisbar. Dieses Privileg, das aus zwei Urkunden besteht, stellt die älteste Aufzeichnung hannoverscher Stadtrechte dar.
Zwei Bürgermeister stehen an der Spitze der Stadt. Daneben gibt es einen Rat, der aus 12 Mitgliedern besteht.
Der Rat lässt ein Bürgerbuch anlegen, in das der Stadtschreiber die Neubürger einträgt.
Ein Schreiber notiert die in Hannover geltenden Gesetze. Die Stadt wird in vier Quartiere eingeteilt: Osterstraße, Marktstraße, Köbelingerstraße und Leinstraße.
Otto der Ältere, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, verkauft die Münze an die Ritterschaft und die Stadt. Pfennige sollen in Zukunft nur noch in der Altstadt Hannover geschlagen werden.
Erstmalige Erwähnung des städtischen Waldes, der Eilenriede. Bau der Kreuzkirche.
Das Leintor wird erstmals erwähnt; zusammen mit dem Aegidientor und dem Steintor besitzt die Stadt jetzt drei bewachte Tore in der Stadtmauer.