Herzog Georg Wilhelm lässt den Ballhof erbauen, heute eine der Spielstätten des Niedersächsischen Staatstheaters.
Für die Residenz der welfischen Herrscher des Fürstentums Calenberg, die im hannoverschen Leineschloss regieren, wird in Linden der Lust- und Küchengarten angelegt.
Gründung der heutigen Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek durch Herzog Johann Friedrich als Hofbibliothek der welfischen Herzöge (später Kurfürsten und Könige von Hannover).
Herzog Johann Friedrich lässt den Großen Garten als Teil der Sommerresidenz Herrenhausen anlegen.
Die Hof- und Stadtkirche Sankt Johannis wird auf der Neustadt errichtet. Der Baubeginn ist 1666.
Die städtische Münze wird aufgehoben. Großkaufmann Johann Duve, die markanteste Gestalt des Frühkapitalismus in Hannover, hatte sie seit 1666 gepachtet.
Gottfried Wilhelm Leibniz wird von Herzog Johann Friedrich zum Hofrat und Leiter seiner Bibliothek berufen. Der Universalgelehrte wirkt hier bis zu seinem Tod im Jahr 1716.
Die erste Oper, "L’Orontea", wird im Schlosstheater des Leineschlosses aufgeführt.
Herzog Ernst August erwirbt die neunte Kurwürde des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und steigt damit in den höchsten fürstlichen Stand auf.
Gottfried Wilhelm Leibniz wohnt bis zu seinem Tod in dem später nach ihm benannten Renaissancehaus.