1000 Jahre Davenstedt, Herrenhausen, Linden und Limmer
Historiker gehen davon aus, dass etwa um das Jahr 1000 die mittelalterliche Besiedlung des Gebietes der späteren Altstadt Hannover begonnen haben. Erstmals schriftlich erwähnt wird jedoch Davenstedt als Davenstide im Marstemgau im Jahr 1022 in einer von Kaiser Heinrich II. ausgestellten Stiftungsurkunde des Hildesheimer Michaelisklosters.
Laut Wikipedia wird deren Echtheit von einigen Historikern angezweifelt. Eingang in das Stadtarchiv haben die Angaben dennoch gefunden; ebenso Erthere (= Erder, wüst zwischen Limmer und Linden), Haringehusen (= Herrenhausen), Lumbere (= Limmer) und Puttenhusen (= Puttensen, wüst bei der Kornstraße in Hannover). In diesen Orten liegen damals Besitzungen, die dem Hildesheimer Michaeliskloster aus dem Vermächtnis des Bischofs Bernward zugefallen sind.
Nicht ganz so alt ist die oben im Bild gezeigte St. Johannes Kapelle in Davenstedt – mit Baujahr 1790 ist sie jedoch das älteste erhaltene Bauwerk in heutigen Stadtteil Hannovers.