Es ist rostig und zwei großen hannoverschen Künstlern gewidmet – welches "Mahnmal" verbirgt sich hinter dieser Nahaufnahme?
Wer bei einem Spaziergang Müll oder Schrott findet, empfindet das normalerweise nicht als idyllisch und schön. Doch bei einem Spaziergang am Hohen Ufer zwischen Marstallbrücke und Leineschloss lässt sich sehr kunstvoll drapierter Unrat bestaunen – und von Nahem ablichten. Doch was sieht man, wenn man ein paar Schritte zurücktritt?
Die Auflösung: Was ist es?
Die Plastik "Leine-Entrümpelung" von János Nádasdy aus dem Jahr 1991, ein "Denkmal für Kurt Schwitters und Karl Jakob Hirsch".
Wissenswertes über das Denkmal
Wie an dem Kunstwerk angebrachte Tafeln verraten, ist die Plastik aus Gegenständen entstanden, die zwischen Leineschloss und Mastallbrücke aus der Leine gesammelt wurden. Der Künstler hat den Schrott, der bei drei "Entrümpelungen" der Leine 1980, 1987 und 1990 zutage trat, jeweils zu einem Kubus pressen lassen. Das dreistöckige Turm steht mahnend an der Leine.