Ein Ort von gewisser Bedeutung war Hannover schon recht früh: Ab 1636 war es welfische Residenzstadt, ab 1692 Residenz Kurhannovers, ab 1814 Hauptstadt des Königreichs Hannover. Nach dessen Annexion durch Preußen ab 1866 wurde die Stadt zur Provinzhauptstadt der Provinz Hannover und nach Auflösung Preußens im August 1946 wurde sie Hauptstadt des Landes Hannover. Zwar währte das Land Hannover nur wenige Wochen, Hannover blieb aber Hauptstadt: Die Verordnung Nr. 55 der "Militärregierung Deutschland (Britisches Kontrollgebiet)" vom 8. November 1946, die rückwirkend zum 1. November 1946 in Kraft trat, vereinigte die nunmehr ihrer Selbstständigkeit entkleideten Länder Braunschweig, Hannover, Oldenburg und Schaumburg-Lippe zu dem neuen Land mit Namen Niedersachsen – mit Hannover als Landeshauptstadt.