Valentinstag
Fünf Tipps für Verliebte in Hannover
Der Valentinstag ist der Tag der Verliebten: Blumen, Gedichte, Küsse und Liebesbeweise – am Valentinstag gehört dies alles dazu. Wer am 14. Februar seinem oder seiner Liebsten eine originelle Liebeserklärung machen möchte, findet hier fünf Tipps dafür.
>> Tipp eins: Sag's mit Tieren
Als Symbol für Liebende werden gerne Rosen verschenkt. Im Sea Life Hannover geht man etwas pragmatischer mit den Blumen um: Hier haben Rosenblätter einen ganz anderen Nutzen, „Unsere Schildkröten lieben getrocknete Rosenblätter, diese sind eine willkommene Abwechslung für den Speiseplan der Tiere“, erklärt Heike Zinke, Biologin des Hauses. Wenn die Blätter aber so schön arrangiert sind, wie im folgenden Bild, wird vielleicht doch eine Liebesbotschaft draus.
Und auch bei den Seepferdchen kann man vielleicht nicht mehr auf die klassische Romantik setzen: Hier bringen zwar die Männchen den Nachwuchs zur Welt, was einzigartig in der Tierwelt ist, aber die lebenslange Monogamie, die den Tieren unterstellt wird, ist vielleicht nur „ungewollt.“ Dazu Zinke „Untreues Verhalten unter Tieren klingt für uns Menschen vielleicht erst mal unromantisch, aber mit einer höheren Anzahl an Sexualpartnern sorgen die Tiere auch für eine größere genetische Vielfalt. Zudem ist nicht geklärt, ob Seepferdchen in freier Natur nicht doch ein eher monogames Leben führen, da sie im offenen Meer nicht immer auf andere Seepferdchen treffen.“ Der Anblick von zwei turtelnden Seepferdchen ist dennoch für viele ein echtes Highlight. Und wenn man sich schon nicht mehr auf die Seepferdchen verlassen kann, dann muss man eben selbst für ewige Treue sorgen ...
>> Tipp zwei: Sag's mit Bedeutung
Schnell ist ein „Ich liebe Dich“ dahin gesagt. Doch wer es ernst meint und will, dass das auch so ankommt, hat am 14. Februar in der Marktkirche Gelegenheit dazu – und zwar unabhängig von Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft, des kulturellen Hintergrunds oder der sexuellen Orientierung.
>> Tipp drei: Sag's mit einer Stadtführung
Okay, diese beiden singen nicht genau am 14. Februar für Verliebte. Aber das ist dieses Jahr sowieso ein Werktag, warum also nicht gleich auf den hoffentlich freien Sonntag gehen?
>> Tipp vier: Sag's mit einem Geocache
Geocaching ist eine Art moderne Schnitzeljagd, bei der Mitspieler kleine oder große „Schätze“ verstecken. Die Geokoordinaten dieser Schätze – Caches oder Geocaches genannt – werden im Internet veröffentlicht: So können andere Mitspieler sich mit einem GPS-Gerät oder Smartphone auf die Suche nach den Caches machen. Ein Cache besteht üblicherweise aus einem Behälter mit einem Logbuch, in dem sich die erfolgreichen Finder eintragen können. Darüber hinaus enthalten die Schatzkisten oft auch noch kleine Tauschobjekte (sogenannte „travel bugs“), die von den Schätzjägern als Andenken mitgenommen werden können. Voraussetzung: es wird im Gegenzug ein neues, gleichwertiges Tauschobjekt hinterlegt, damit auch der nächste Finder nicht leer ausgeht! Unser Tipp: Seine/n Liebste/n zum Geocachen einladen. Wer dann über genügend Fingerfertigkeit verfügt, kann beim Öffnen des Caches einen mitgebrachten Liebesbrief in den Cache schmuggeln und „überrascht“ dem Objekt der Begierde reichen. Alternative: Man legt gleich einen eigenen Cache an. Mehr übers Geocaching ist hier zu finden:
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>> Tipp fünf: Sag's mit Blumen
Unsensible Menschen meinen ja, der Valentinstag sei eine Erfindung der Floristikbranche. Aber man muss sich am Tag der Verliebten nicht in die Schlangen vor den Blumengeschäfte einreihen, wenn man Blumen sprechen lassen will. Angenehmer dürfte da ein Besuch in den Tropenschauhäusern in den Herrenhäuser Gärten sein. Und wärmer ist's auch.
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(Aktualisiert am 13. Februar 2023)