Über den Kronsberg gibt es einige interessante Filme: Kurzspielfilme, Satiren, Dokumentationen, Interviews und mehr.
April 2015
Kronsberg Filme, Edition 1 2000 - 2008 Die Filmarbeit mit Stadtteilbewohnern auf dem Kronsberg ist seit April 2015 auf einer neuen DVD veröffentlicht. In der Edition 1 sind fünf Filme aus den Jahren 2000 – 2008 enthalten:
Kronsberger Hundeleben 2000, 16 min. Amüsante Betrachtung des anrüchigen Themas Hundekot im Wohngebiet Kronsberg
Der Kronsberg – das verkannte Viertel 2002, 16 min. Ironisches Porträt des neuen Wohnviertels in Hannover-Bemerode
(Un)Rentabel – Im Visier: Die Zukunft unserer Rentner 2004, 13 min. Satirischer Kurzfilm zur Frage „Wie sicher sind unsere Renten?“
Fünf Jahre KroKuS 2005, 10 min. Eine Dokumentation des Stadtteilzentrums Kronsberg zum fünfjährigen Bestehen
Mit Wilhelm Busch über den Kronsberg - Ein Bilderbogen 2008, 28 min. Filmszenen aus dem realen und fiktiven Alltagsleben der Kronsbergbewohner/innen. Mit zahlreichen Gedichten von Wilhelm Busch
Die Edition 1 ist für sechs Euro im Stadtteilzentrum KroKuS erhältlich oder kann in der Stadtbibliothek ausgeliehen werden.
Die Reihe wird fortgesetzt.
„10 Jahre Stadtteilzentrum KroKuS“ (2010)
Zum 10-jährigen Jubiläum haben wir das Video aus dem Jahr 2005 erweitert und neu geschnitten. Diesen Film zeigen wir Besuchergruppen und Interessierten, die den KroKuS kennenlernen möchten. Dauer: 10 Minuten Kooperationspartner: Medienwerkstatt Linden
„Der Kronsberg – Brennpunkt oder Idylle“ (2008)
Interviewfilm mit Bewohnern und Besuchern des Kronsberges über das Wohngebiet anlässlich einer Bilanzveranstaltung über das Wohnen auf dem Kronsberg. Die Interviews wurden von zwei Jahrespraktikantinnen durchgeführt, die im KroKuS ein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur bzw. ein Anerkennungsjahr geleistet haben. Dauer: 10 Minuten
„Mit Wilhelm Busch über den Kronsberg“ (2008)
ein Bilderbogen in 28 Minuten. Ein halbes Jahr lang waren zwei „Wilhelm Busch Reporterinnen“ im Wohngebiet Kronsberg unterwegs und haben Szenen aus dem realen und fiktiven Alltagsleben der Kronsberger mit der Kamera eingefangen. Dabei sind sie mehr als 60 Menschen in unterschiedlichen Situationen begegnet und immer war Wilhelm Busch der Ideengeber. Mit zahlreichen Gedichten kommentiert er diese Szenen und so ist ein amüsantes Porträt des Stadtteils entstanden, das im hannoverschen Wilhelm Busch Jubiläumsjahr und zum 10-jährigen Jubiläum der Gründung und Bebauung des Wohngebietes Kronsberg in Hannover-Bemerode veröffentlicht wurde. An diesem Projekt haben zahlreiche Kronsberger/innen vor allem als Darsteller mitgewirkt, die nach Ideen des Kronsberger Kulturklubs und mit Unterstützung der Medienwerkstatt Linden diesen Film realisiert haben. Die Premieren am 03. und 28. Februar 2008 im Stadtteilzentrum KroKuS waren ein voller Erfolg. Weitere Vorstellungen: 06.05. 2008 und 15.01.2009 im Stadtteilzentrum KroKuS. Am 19.05.2008 wurde der Film um 19:30 Uhr im Fernsehen gezeigt: Bei h 1, Fernsehen aus Hannover. Der Film ist als auch DVD für fünf Euro im KroKuS erhältlich. Mitwirkende: 60 Bewohner des Kronsberges Dauer: 28 Minuten Kooperationspartner: Medienwerkstatt Linden
„Stadtteilzentrum KroKuS – ein Porträt zum Fünfjährigen“ (2005)
Zum fünfjährigen Jubiläum des KroKuS haben wir einen Film zusammengestellt, der die Entwicklung des Zentrums vom Bau im Jahr 1999/2000 bis zum Jubiläumsjahr nachzeichnet. Gezeigt werden die unterschiedlichsten Arbeitsbereiche, Aktivitäten und Projekte des Hauses ebenso wie seine Besucher und Mitarbeiter/innen. Dauer: 10 Minuten Kooperationspartner: Medienwerkstatt Linden
„(UN)RENTABEL – Im Visier: Die Zukunft unserer Rentner“ (2004)
Filmsatire auf die Zukunft des Rentensystems mit Kindern, Jugendlichen und Senioren des Kronsberges. Ein Kurzspielfilm von und mit Renata Shenkman, Sonia Szczotka, Janna Theda Peter, Ingeborg Bulgrin, Thomas Backhauß und Bernd Wolter Deutschland im Jahr 2020. Die Staatskassen sind leer, ebenso die Rentenkassen. Die Folge: Den Rentnern wird die Rente gestrichen. Alle unversorgten alten Menschen müssen sich bei extra eingerichteten „Rentner-Agenturen“ melden, damit sie in ein neues Zuhause vermittelt werden können. Familien, in denen keine eigenen Großeltern wohnen, sind durch dieses neue Gesetz gezwungen, einen alten Menschen bei sich aufzunehmen und bis zu dessen Lebensende zu versorgen. Klar, dass die betroffenen Familien nicht jeden nehmen wollen. Also werden in den Agenturen Bewerbungsgespräche durchgeführt, bei denen die Rentner ihre Rüstigkeit beweisen müssen. Wird die Familie Surrogat den richtigen finden? Der fiktive Teil des Filmes wird ergänzt durch reale Interviews, die Jugendliche auf dem Bemeroder Wochenmarkt gemacht haben. Sie befragen die Leute zur Zukunft ihrer Rente und erhalten z.T. überraschende Antworten.
„(UN)RENTABEL“ wurde im Rahmen eines Dokumentarfilmprojektes des Rates für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung zum Thema „Nachhaltigkeit“ gedreht. Die Videogruppe im Stadteilzentrum KrokuS in Hannover leistet damit einen Beitrag zur Diskussion, wie die Generationen in Zukunft zusammen leben könnten. Der satirische Charakter des Filmes macht zwar deutlich, dass der angebotene Vorschlag keine Lösung der kommenden demografischen Probleme ist, er konfrontiert den Zuschauer gleichwohl mit der Frage, wie das Zusammenleben von Jung und Alt im persönlichen Bereich gestaltet werden kann. Eine wirklich nachhaltige Lösung darf nicht nur wirtschaftlich, sondern muss sozial und letztlich auch ökologisch geregelt sein. Damit wird die fast vergessene Idee der Mehr-Generationen-Familie wieder in Erinnerung gerufen.
Alle Darsteller (8-75 Jahre) sind Laien, die (fast) ausschließlich in Hannover-Bemerode im neuen Wohngebiet Kronsberg wohnen. Sie haben sich drei Monate lang für diesen Film engagiert, das Drehbuch mitgeschrieben, vor und hinter der Kamera gestanden und beim Schnitt mitgewirkt. Ausschnitte des Filmes sind Bestandteil der Filmdokumentation „Ins Herz der Zukunft – Unterwegs zur Nachhaltigkeit“ (Regie Carl-A. Fechner und Andreas P. Bechtold). Die Premiere beider Filme fand im November 2004 in Berlin und Hannover statt.
„(UN)RENTABEL“ wurde finanziell unterstützt von der Landeshauptstadt Hannover (Stadtteilkulturarbeit und Kulturbüro) und beraten von fechnerMEDIA sowie dem Rat für Nachhaltige Entwicklung. Kamera und Schnitt: Bernd Wolter. Mitwirkende: ca. 40 Darsteller und Statisten Dauer: 13 Minuten Kooperationspartner: Medienwerkstatt Linden und fechnerMEDIA
„Der Kronsberg – das verkannte Viertel“ (2002)
Der zweite Film mit Bürgern vom Kronsberg und aus Bemerode ist fertig. Nach drei Vorführungen vor insgesamt 400 Zuschauern und einer Ausstrahlung im Offenen Kanal mit mehreren Tausend (?) können wir sagen: Er ist erfolgreich. Zuschauer und alle Mitwirkenden sind sehr zufrieden. Inzwischen haben mehrere Kinder und Jugendliche den Film in ihren Schulklassen gezeigt.
Die Idee, einen Film über das Image des Kronsberges zu machen hat ein Filmporträt des Wohngebietes geschaffen, das das soziale Zusammenleben seiner Bewohner/innen beleuchtet. Die Widersprüche über das Ansehen des Kronsberges in der hannoverschen Öffentlichkeit und die realen Verhältnisse sind mit den Mitteln der Ironie und Übertreibung so dargestellt, dass die „Wahrheit“ nicht in der Mitte liegt, sondern je nach Sichtweise des Betrachters selbst gefunden und verändert werden kann. Damit ist der Film möglicherweise und hoffentlich eine Einladung an alle Nicht-Kronsberger, sich das Gebiet einmal näher anzuschauen und nicht nur mit der Linie 6 daran vorbei zu rauschen oder bei Pressemitteilungen über Sturmschäden oder Mieterbeschwerden seine Vorurteile bestätigt zu sehen. Für die Kronsberger/innen, die den Film gesehen haben und vor allem für die, die ihn gemacht haben, ist der Film jedoch ein geeignetes Mittel/Instrument, den eigenen Blick zu schärfen, sich kritisch zu befragen und Identifikation mit dem eigenen Viertel herzustellen. Mitwirkende: 20 Darsteller plus Statisten Dauer: 16 Minuten Kooperationspartner: Medienwerkstatt Linden
„Kronsberger Hundeleben – Der Film“ (2000)
Sechs Wochen haben Bewohner/innen des Kronsberges und Umgebung als Darsteller vor der Kamera gestanden und Szenen zu dem heikel-ekligen Thema Hundekot produziert. Das Ergebnis: Ein Video mit Erlebnissen und Minigeschichten rund um Hunde, Herrchen, Frauchen, Haufen und den Umgang mit dieser Materie. Alle Darsteller/innen und ihre Hunde haben sich der Aufgabe mit Mut und Bravour gestellt und einen vergnüglichen Kurzfilm geschaffen. Wir zeigen diese Produktion des KulturKlubs (Kultur-AG des Bürgerforums) am Do. 18. Mai um 18.00 Uhr im KroKuS Die Vorführung erfolgt im Rahmen der Aktionswoche „Kot und Köter“ der AG Umwelt. Mitwirkende: Bewohner/innen des Kronsberges Dauer: 18 Minuten Kooperationspartner: Medienwerkstatt Linden
Filme über den Kronsberg
Dokumentationen
„Ökologische Optimierung Kronsberg“, 2000, 20 min., von Horst Latzke (KUKA)
„Zukunft Wasser“
„Hannover Kronsberg – Wohnen im 21. Jahrhundert“, 2000, 20 min., von Horst Latzke und Jürgen Funcke
„Der Kronsberg - Bilder einer Landschaft“, 1999, 8 min., von Horst Latzke und Wieland Morawietz
„Hannover, die Stadt im Grünen“ (mit Ausschnitten über den Kronsberg), Grünflächenamt
„Hannover, Stadt als Garten“ (mit Ausschnitten)
„Hannover, Stadt als sozialer Lebensraum“
Filmprojekte der Stadtteilkulturarbeit mit Bewohner/innen des Kronsberges (Leitung: Thomas Backhauß)
„Kronsberger Hundeleben“, 2000, 18 min., VHS, mit Bewohner/innen des Kronsberges und Umgebung zum Thema Hundekot im Wohngebiet Kronsberg.
„Der Kronsberg – das verkannte Viertel“, 2002, 16 min., VHS, ein Filmporträt des Wohngebietes Kronsberg mit Bewohnern des Kronsberges und Umgebung.
„I will arrive tomorrow“, D/GB/PL 2003, 35 min., deutsch-englisch-polnisches Filmprojekt mit 45 Schülern aus Hannover (Bemerode), Bristol und Poznan zum Thema Erfahrungen mit internationalen Jugendbegegnungen.
„(UN)RENTABEL – Im Visier: Die Zukunft unserer Rentner“, 2004, 13 min., eine Satire auf die Zukunft des Rentensystems mit Kindern, Jugendlichen und Senioren des Kronsberges.
„Stadtteilzentrum KroKuS – ein Porträt zum Fünfjährigen“, 2005, 10 min,. Eine Zusammenschnitt über die ersten fünf Jahre Stadtteilarbeit des Stadtteilzentrums KroKuS.
„Armer Fritz“, Fernsehaufzeichnung der gleichnamigen Kriminalkomödie, 2007, 80 min., dargestellt von 30 Kindern und Jugendlichen der Jugendtheater AG „Maximal“ im KroKuS.
„Mit Wilhelm Busch über den Kronsberg“, 2008, 28 min., ein Filmporträt der Bewohner/innen des Kronsberges, kommentiert mit Gedichten von Wilhelm Busch.
„Der Kronsberg – Brennpunkt oder Idylle“, 2008, 10 min. Interviewfilm mit Bewohnern/Besuchern des Kronsberges über das Wohngebiet. (auf Festplatte)
„Du kannst mich mal… küssen“, Fernsehaufzeichnung des gleichnamigen Theaterstückes des Jugendtheaters MAXIMAL, 2010, 86 min.