Damit sexualisierte Gewalt gegen weiblich gelesene Personen in der breiten Öffentlichkeit — auch medial — sichtbar wird, braucht es immer wieder DEN aktuellen Vorfall.
Das grundlegende Problem ist aber systematisch und gesellschaftlich verankert. Es zieht sich in Form von (sexualisierter) Übergriffigkeit vor allem durch das alltägliche Leben von Mädchen* und Frauen* und das nicht erst seit gestern oder seit #MeToo.
Wann findet eine Täter-Opfer-Umkehr statt und was hat das mit Macht(missbrauch) zu tun? Welche Rolle spielen (Un-)Schuld und Scham? Welche Ausprägungen (intersektionaler) Diskriminierung begegnen uns tagtäglich und ab wann beginnt dabei sexualisierte Gewalt?
Genau bei diesen Fragen wollen wir in den Workshops ansetzen. Sie dienen hierbei als Raum des Austauschs, um individuell (durch)gemachte Erfahrungen sichtbar zu machen, voneinander zu lernen und Awareness dafür zu schaffen, dass diese individuellen Erfahrungen strukturell verankert sind.
Wir wollen dazu empowern, gemeinsam Handlungsstrategien zu entwickeln, die in freie Bildungsmaterialien überführt werden. Diese Materialien sind auf einer eigens erstellten Website kostenlos zugänglich und können von Multiplikator:innen und Interessierten genutzt werden.
Eintritt frei
Anmeldung unter 0511 168-49595 oder Stadtteilzentrum-Ricklingen@Hannover-Stadt.de
Eine Kooperation zwischen dem Verein Kulturpixel e.V. und dem Stadtteilzentrum Ricklingen
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Niedersachsen