Der Silbersee entstand in den Jahren 1934 bis 1935 beim Bau der Autobahn. Er ist um die zehn Meter tief. Seinen Namen soll er von Flugzeugpiloten erhalten haben, weil er beim Überflug in der Sonne silbrig glänzte. Der Baggersee wurde in den 1960er Jahren zu einer Seeanlage umgebaut. In den 1980er Jahren kamen Spielgeräte, Minigolfplatz, eine Gaststätte und ein Kiosk mit Biergarten sowie Sanitäranlagen hinzu. Badegäste können unbekümmert schwimmen gehen. Und das tun viele. Vor allem am Wochenende. Doch auch wenn es richtig voll wird, ist auf dem Gelände mit weitläufigen Wiesen genug Platz für alle.
Wasserbereich:
68.000 Quadratmeter, große abgegrenzte Flachwasserzonen
Ausstattung:
WC (behindertengerecht), Dusche, Umkleide, große Liegewiesen, drei Sandstrände, alter Baumbestand, Hundestrand
Aktivitäten:
drei Spielplätze mit spannenden Spielgeräten, Minigolf
Gastronomie:
Kiosk mit Imbiss und Biergarten
DLRG am Wochenende 10.00–18.00 Uhr und bei schönem Wetter in den Schulferien von 10.00-18.00 Uhr. Die Bewachung erkennt man an der gehissten DLRG-Flagge.
Achtung: Niemals die Rettungszufahrt blockieren! Ein weiterer Parkplatz befindet sich wenige hundert Meter weiter.
In der Badesaison vom 15. Mai bis zum 15. September gilt am See Hundeverbot, mit Ausnahme des ausgeschilderten Hundeführwegs und des Hundestrands
Der Silbersee liegt im Osten der Stadt Langenhagen nördlich der Autobahn A2 und südlich der L382. Den Namen soll er von Flugzeugpiloten erhalten haben, weil er beim Überflug in der Sonne silbrig glänzte. Die erbaute Seeanlage bietet einen Spielplatz, Minigolf und andere Sportaktivitäten, ausgewiesene Grillplätze, lange Sandstrände und Steganlagen. Einer der Strände ist als Hundestrand ausgewiesen. Einige Bereiche der Wasserfläche sind den Anglern vorbehalten. Das große Gelände bietet vielen Menschen Erholung und Ruhe. Die DLRG bewacht den Strand während der Badesaison am Wochenende bei schönem Wetter. Für die übrige Zeit gilt Baden auf eigene Gefahr. Das Parken ist kostenfrei auf den dafür vorgesehenen Flächen.
Die Schilfzonen im See dienen als wertvolle Rückzugsgebiete für Wasservögel und andere Tierarten.
Die Wasservögel sind Wirtstiere für Larven von Saugwürmern, die im Darm von Wasservögeln parasitieren. Die Vogelsaug-würmer durchlaufen in ihrer Entwicklung einen Wirtswechsel. Mit dem Kot der Vögel gelangen die Eier ins Wasser. Aus ihnen schlüpfen bewimperte Larven, Miracidien, die einen Zwischenwirt, das sind verschiedene Süßwasserschnecken, aufsuchen. In den Schnecken entwickeln sich aus den Miracidien über Vermehrungsphasen infektiöse Zerkarien. Diese werden bei Wassertemperaturen über 24° C, in den Monaten Juni bis September, ins Wasser entlassen. Sie steuern den Menschen als Fehlwirt irrtümlich an. Die Zerkarien dringen in die Haut des Menschen ein, sterben hier jedoch ab und verursachen Hautaffektionen, die den Gelsenstichen ähnlich sehen. Zerkarienbefall ist für den Menschen ungefährlich, aber wegen des starken Juckreizes unangenehm. Das Auftreten von Zerkarien steht in keinem Zusammenhang mit der hygienischen Wasserqualität der Seen!
Der Begegnung mit Zerkarien können Sie vorbeugen in dem Sie:
- keine Enten füttern, hiermit wird der Parasitenbefall erhöht!
- Wasserpflanzenreiche Uferzonen meiden!
- wasserfeste Sonnenschutzmittel verwenden!
- sich nach dem Baden kräftig abfrottieren, so werden nicht vollständig in die Haut eingedrungene Zerkarien entfernt.
- sich nicht kratzen – Sekundärinfektion verhindern
Der Fachbereich Gesundheit als zuständige Behörde führt regelmäßige Untersuchungen des Badegewässers an der Badestelle durch. Vor Saisonbeginn wird die erste Badegewässerprobe genommen. Während der Badesaison vom 15. Mai bis 15. September wird einmal im Monat beprobt. Das Wasser wird auf die Indikatorbakterien Escherichia coli und intestinale Enterokokken untersucht. Diese Ergebnisse werden unter anderem hier und im Badegewässerportal des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes veröffentlicht.
Erlangt die Behörde Kenntnis über das Auftreten der Massenvermehrung von Blaualgen, erfolgt eine Untersuchung des Wassers auf Blaualgen und gegebenenfalls eine offizielle Warnung vor akutem Auftreten von Blaualgen. Werden giftbildende Blaualgen in großen Mengen festgestellt, wird ein Badeverbot ausgesprochen und vor Ort sowie im Internet veröffentlicht.