Die Vorbereitung zur Niedersächsischen Landesausstellung laufen auch Hochtouren, ins Museum Wilhelm Busch ist nun eine seltene London-Karte aus dem 18. Jahrhundert eingezogen.
Im Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst nimmt die die Themenausstellung „Königliches Theater. Britische Karikaturen aus der Zeit der Personalunion und der Gegenwart“ langsam Formen an.
Historischer Stadtplan Londons
Nach aufwändiger Restaurierung wurde nun ein historische Stadtplan von London im Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst aufgehängt. Mit einer Breite von rund 4 Metern zählt er zu den herausragenden Exponaten der Landesausstellung. Die riesige Karte ist eine der detailliertesten Aufnahmen Londons aus der Mitte des 18. Jahrhunderts – nur wenige Exemplare gibt es davon in Europa.
Leihgabe
Die kostbare Leihgabe aus der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in Hannover zeigt die Stadt an der Themse im Maßstab 1:2400 und besteht aus 24 Einzelblättern. Bereits bei Erscheinen der Karte 1746 wurde ein Index mit über 5000 Straßennamen erstellt.
Viel Vorarbeit
Bis die Karte ihren Platz in der Ausstellung „Königliches Theater“ finden konnte, war viel Vorarbeit nötig: Sechs Monate arbeitete die auf Papierarbeiten dieser Größe spezialisierte Berliner Restauratorin Gesine Siedler an dem filigranen Exponat. In Hannover wurde die Karte auf einer eigens erstellten leichten Wabenkonstruktion aufgebracht.
Die Ausstellung
Ab dem 17. Mai können Besucher im Museum Wilhelm Busch anhand von rund 220 hochkarätigen Exponaten britische Politik und Gesellschaft schlaglichtartig in den Blick nehmen. Dabei wird ein Bogen geschlagen von den Einblattkarikaturen, die zur Zeit der Personalunion über die „Hanoverians“ in London entstanden, bis zu den Pressekarikaturen der Gegenwart.
Im Zeichen des Union Jack
Hannover 2014: Very British
Im Jubiläumsjahr der Personalunion verbreiteten neben der Landesausstellung zahlreiche weitere Veranstaltungen britisches Flair in der niedersächsischen L...