Der Urweltmammutbaum war in Europa lange Zeit als fossile Art aus den Tertiär-Ablagerungen (u.a. Braunkohle), die vor ca. 65 Mio. Jahren entstanden, bekannt. Erst 1941 wurde er als lebender Baum in China entdeckt. Dort kommt er in den feuchten, schattigen Gebirgswäldern in den Provinzen Hubei und Sichuan vor. Er wird in China Wasserlärche oder Wassertanne genannt. Seit 1947 wird der Urweltmammutbaum in Europa kultiviert und in Garten- und Parkanlagen gepflanzt.
Der Urweltmammutbaum ist ein stattlicher, raschwüchsiger Baum mit einer gleichmäßig kegelförmigen, dicht beasteten Krone. Der Stamm ist sehr gerade. Die Rinde hat eine schöne rotbraun Färbung. Sie kann im Alter in ein graubraune Farbe übergehen. Die Borke ist längsrissig und lässt sich in faserigen Streifen ablösen. Die weichen Nadeln sind von einer auffallenden hellgrünen Farbe. Im Herbst verfärben sie sich erst gelb und dann weiter in ein warmes Rotbraun
Steckbrief des Urweltmammutbaum
Größe 25 bis 35 m hoch und 7 bis 10 m breit.
Blätter Sommergrün, nadelförmig und bis 20 cm lang. Sie fallen im Herbst mit den Kurztrieben ab.
Blüten Männliche Blüten in 5 bis 10 cm langen Kätzchen, weibliche Blüten ca. 5 mm lang, Blütezeit Mai.
Früchte
Ca. 2 cm lange, eiförmig bis kugelige Zapfen.
Urweltmammutbaum-Bestand im Ottomar-von-Reden-Park
2017 wurde ein 4,0 bis 4,5 m hoher Urweltmammutbaum gepflanzt.