Nordamerika ist seit 2010 auch von Hannover aus zu erreichen. Bevor die Besucher ins Herz der Themenwelt, das Goldgräberstädtchen Yukon Bay, vordringen, müssen sie Besucher zunächst den Yukon Trail durchqueren. Am Fuße des alten Bergstollens leben ein Rudel Timberwölfe, Waldbisons, Waschbären, Karibus und die drolligen Präriehunde.
Auf einer Fläche von 22.000 Quadratmetern erstreckt sich das Hafenstädtchen Yukon Bay, das aus mehreren landestypisch gestalteten Hütten, einer Meeresbucht und dem darin auf Grund gelaufenen Frachtschiff Yukon Queen besteht. Letzteres ist das zentrale Element in der detailverliebten Themenwelt. Im Frachtraum der Yukon Queen ist die imposante Unterwasserwelt untergebracht, die in Zusammenarbeit mit dem Yukon Territory entstanden ist. Durch 39 Panorama-Fenster können die Eisbären, Kegelrobben und Brillenpinguine beim Schwimmen unter der Wasseroberfläche betrachtet werden. Selbiges geht natürlich auch von oben.
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Der hintere Teil der Anlage führt die Besucher durch die Wildnis, in der die Schnee-Eulen leben und bei ihren natürlichen "Verrenkungen" beobachtet werden können. Im Gegensatz zu anderen Eulenarten jagen die gut getarnten Greifvögel auch am Tag – nördlich des Polarkreises ist es ein halbes Jahr lang immer hell.
Nicht weniger spektakulär als die Themenanlage selbst ist die Gastronomie-Ebene, die gleich mit mehreren Restaurants aufwartet. Die Yukon Market Hall etwa, ist eine beachtliche Stahlkonstruktion mit 480 Sitzplätzen. In der Küche der ehemaligen Fischhalle des Goldgräber-Städchens kommen heute perfekt gegarte Giant-Beef-Burger, Chicken-Wings, Fries, Räucherfisch, Elchsalami oder Salate auf die Teller. Nebenan, in der italienischen Pasteria Mama Mia werden Pastagerichte frisch zubereitet. Im Eiscafé Luigi Amarone werden sogar die Eisspezialitäten täglich von Hand angerührt.
Die Yukon Market Hall kann auch für Privat- und Firmenevents genutzt werden. Über das Jahr verteilt findet in der Hall außerdem Veranstaltungen wie Spieleabende und ähnliches statt.