| BEMBIDION FLUVIATILE (Größe: 5,5 mm) sein Name ist Programm Abgeleitet von dem lateinischen Wort „Fluvius“ –der Fluss– hebt der Namensgeber auf die enge Beziehung dieser Art zu seinem Lebensraum ab. Es ist schwer vorzustellen, dass Bembidion fl uviatile ausschließlich an solch unwirtlichen Steilhängen zu Hause ist. Mit seinen 5 – 6 mm Körperlänge gelingt es ihm, sich in den Spalten und Rillen zu verstecken und zu schützen. Als ein Vertreter der Laufkäfer ist er ein flinker Sprinter und mit ausreichendem Weitblick versehen, um bei Hochwasser rechtzeitig „Land zu gewinnen“. Bedingt durch die Seltenheit dieses Lebensraumes ist er bundesweit als vom Aussterben bedroht eingestuft. |
| OMOPHRON LIMBATUM (Größe: 4,5 – 6,5 mm) - der Marienkäfer unter den Laufkäfern Er tarnt sich als Marienkäfer und zeigt wenig Ähnlichkeit mit seinen schlanken, in schwarzer Tracht daherkommenden übrigen Artgenossen aus der Familie der Laufkäfer. Auch er sucht die Herausforderung, an den schroffen Steilhängen für Nachwuchs zu sorgen und mit den unterschiedlichen Wasserständen klar zu kommen. Als Substrat benötigt er feinkörnigen Sand, worin er sich tagsüber eingräbt. Hier im Naturschutzgebiet wurde Omophron limbatum an Steilwänden im Leineufer sowie auch an den flach ausgezogenen Uferbereichen der Kiesteiche mit mehreren Exemplaren erfasst. Er ist in Bezug auf seinen Lebensraum weitaus flexibler als Bembidion fluviatile. So wurde er in Niedersachsen auf sandigen Standorten noch relativ häufig nachgewiesen. |