Die Planung und Umsetzung des Pfades hat von vornherein die Ansprüche von mobilitätseingeschränkten Menschen mit berücksichtigt. Der Moorsteg ist aus diesem Grund ohne jegliches Gefälle in die Landschaft gelegt. Der geringe Abstand der quer liegenden Holzbohlen sorgt dafür, dass auch kleinere Räder von Rollstühlen, Rollatoren oder Kinderwagen gut funktionieren und sich nicht verhaken.
Der Steg verläuft etwas erhaben über das Gelände. Auf der Innenseite befindet sich ein unterbrechungsfreies Geländer. An höheren Stellen sorgt ein beidseitiges Geländer für ein gutes Sicherheitsgefühl. Bei einer Breite von 1,5 m können ist genug Platz für 2 Personen nebeneinander. Sollte es doch einmal eng werden, gibt es regelmäßig Verbreiterungen, so dass ein Ausweichen ohne Probleme möglich ist. Über den Moorsteg gelangt man zu mehreren Plattformen, mit Abgänge zu Erlebnisstationen, die nicht ebenerdig erreichbar sind. Es gibt jedoch ausreichend Platz um ein mögliches Treiben Dritter an den Erlebnisstationen vom Steg aus zu verfolgen. In den Steg eingelassene Gitterroste zeigen als Aufmerksamkeitsfeld Abzweigungen im Wegeverlauf an. Stufen sind zusätzlich leuchtend gelb und taktil spürbar hervorgehoben. Im Verlauf des Holzstegs gibt es an mehreren Stellen Bänke zum Rasten.
Über einen 1,8 m breiten Schotterweg mit gleichmäßiger Oberfläche gelangt man zum Moor-Erlebnispfad. Auch auf dem Schotterweg sind Indikatorfelder integriert, die auf eine Wegegabelung hinweisen. Entlang des Weges gibt es fünf Bänke.
Der Parkplatz verfügt über zwei breitere Behindertenparkplätze und vier Standardstellplätze
Die Ausstattung des Moor-Erlebnispfades ist zum Teil blindengerecht. Es wird jedoch stets eine Begleitperson empfohlen, speziell weil der Weg von der Bushaltestelle bis zum Beginn des Moorerlebnispfads nicht entsprechend hergerichtet ist. Die Informationstafeln vor Ort sind (noch) nicht akustisch aufbereitet.
Die wichtigsten Informationen zum Moorerlebnispfad sind auch in einem Flyer in "Leichter Sprache" verfügbar.