Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule Hannover
„Demokratie muss man lernen, lebenslang!“ Dieses Lebensmotto von Oskar Negt nehmen wir an seinem ersten Todestag zum Anlass, über die Relevanz von Utopien vor der Bundestagswahl 2025 zu diskutieren und sich auszutauschen über deren Bedeutung für gegenwärtige Demokratiefürsorge: Welche Rolle spielen vorpolitische Lernorte wie Volkshochschulen und Bibliotheken als Vermittler von Kompetenzen, Wissen und demokratischer Haltung – und als Räume, die utopisches Denken ermöglichen? Welche Infrastrukturen braucht eine Zivilgesellschaft, um über unterschiedliche Vorstellungen von Morgen streiten zu können und demokratische Ideen sowie Selbstwirksamkeit zu fördern?
Input: Negts Konzept der realistischen Utopien
Prof. Dr. Christine Morgenroth-Negt, Leibniz Universität Hannover
Dr. Christine Schwarz (Soziologin und Negt-Schülerin) greift diese und weitere Fragen im Rahmen einer sonntäglichen Matinee auf – ergänzt durch die Perspektiven und Beiträge des Publikums. Im Anschluss gibt es bei Café und Croissants Gelegenheit zum Austausch.
Diese Veranstaltung ist Teil der Aktion Wahl.Lokal.StadtBIBLIOTHEK
Das Wahl.Lokal.StadtBIBLIOTHEK wird Januar und Februar 2025 ein zentraler Anlaufpunkt für die Bundestagswahl in Hannover. Zwischen Medien, Displays und Veranstaltungen finden Bürger*innen auf der Eingangsebene der Stadtbibliothek (fast) alles, was sie brauchen, um sich über die Wahl zu informieren – und das auf eine lockere, interaktive Art.