Mit und durch die Beschäftigung mit Bienen sollen Schüler*innen mit Beeinträchtigungen zum Beispiel verstehen lernen, was das globale Artensterben für die Biodiversität bedeutet. Außerdem haben sie die Möglichkeit, besondere Naturerfahrungen zu machen, mit denen ihr Interesse an der Natur geweckt werden kann. Ob das gelingt, wird im Rahmen des Projektes beforscht werden.
Deutsch-österreichisches Kooperationsprojekt für Inklusion
Das deutsch-österreichische Kooperationsprojekt ist eine Zusammenarbeit des Schulbiologiezentrums Hannover mit Heike Uphoff, Bienenpädagogin und beauftragte Lehrkraft für Bildung für nachhaltige Entwicklung des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung (RLSB) Hannover am Schulbiologiezentrum, Prof. Dr. Andrea Möller vom Österreichischen Kompetenzzentrum für Didaktik der Biologie sowie Prof. Dr. Michelle Proyer vom Arbeitsbereich Inklusive Pädagogik, beide an der Universität Wien. Im Rahmen des Projektes, das auch in zwei Masterarbeiten von angehenden Biologie-Lehrerinnen der Universität Wien eingebettet ist, sollen inklusionspädagogische Ansätze aus der Bienenpädagogik, die am Schulbiologiezentrum Hannover bereits seit einigen Jahren erfolgreich angewendet werden, in die Forschungsbeobachtungen einfließen. Neben der Forschung hat das Projekt auch zum Ziel, gemeinsam inklusive Unterrichtsmaterialien für schulische und außerschulische BNE-Lernsettings zu entwickeln.
Hintergrund
Eingebettet ist „Be(e) Inclusive" in das länderübergreifende und bereits mehrfach ausgezeichnete Projekt „Bee.Ed – Bildung durch die Biene", das vor mehr als zehn Jahren an der Universität Trier gegründet und im Jahr 2022 auch an der Universität Wien erfolgreich eröffnet werden konnte.
Der Phänologische Kalender als Material für den Unterricht oder die AG
Anhand der Dokumentation von Temperatur, Regenmenge und Blühphasen bestimmter Pollen- und Nektarpflanzen im Jahresverlauf werden Schüler*innen für die Abhängigkeit der Natur vom Wetter sensibilisiert. Sie erkennen die Veränderungen im Klima und welche Auswirkungen das auf das Zusammenspiel der Tier- und Pflanzenwelt und auch auf unsere Nahrungssicherung hat.
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