Als eines der ältesten Instrumente der Menschheit hat die Harfe in den vergangenen 4.000 Jahren große Entwicklungsstufen durchschritten. In allen Epochen hat es Komponisten gegeben, die für die Harfe als Soloinstrument komponiert haben. Allerdings bekam sie ihren richtigen Aufschwung nach der Entwicklung der Pedalmechanik um 1810.
Im Orchester wird sie beispielsweise von Mahler, Wagner, Debussy eingesetzt. Neben der Konzertharfe, die in Orchestern gespielt wird, gibt es bis heute eine Reihe kleinerer und historischer Varianten.
Der Anfängerunterricht findet an einer Irischen Hakenharfe statt, die kleiner ist als eine Konzertharfe, was vor allem jungen Schülern entgegenkommt. Die Saiten der Harfe sind farblich voneinander abgesetzt, so dass auch dem Anfänger die Orientierung beim Spielen leicht fällt. Die Notierung der Harfenmusik ähnelt der des Klaviers: der Violinschlüssel für die rechte, der Bassschlüssel für die linke Hand.
Es ist sinnvoll, dass das Kind für den Beginn des Harfenunterrichts bereits im Schulalter ist. Auch Erwachsene können das Instrument noch erlernen. Dafür sind Klavierkenntnisse von großem Vorteil, aber nicht unbedingt nötig. Für den ersten Anfang gibt es an der Musikschule Leihinstrumente.