Die Stadtbezirksmanager*innen
- stehen allen Einwohner*innen zur Verfügung, um für ihr Anliegen die richtige Ansprechperson zu finden – in der Verwaltung oder im Stadtteil
- vermitteln an der Schnittstelle zwischen Stadtbezirkspolitik, Verwaltung und Akteur*innen vor Ort (Betriebe, Einrichtungen, Ehrenamtliche, Institutionen, Vereine, …)
- greifen komplexe Problemlagen auf und setzen Impulse zur Entwicklung des Stadtbezirks
- kümmern sich innerhalb der Verwaltung um ein abgestimmtes Verwaltungsvorgehen
- koordinieren Ortstermine und organisieren dezernatsübergreifend Arbeitsgruppen mit dem Ziel, gemeinsam Lösungen zu entwickeln
Dafür halten sie engen Kontakt zu Stadtteileinrichtungen und Gremien sowie wichtigen Schlüsselpersonen in den Stadtteilen. Sie nehmen an den Stadtbezirksratssitzungen als fachliche Vertretung des Organs Oberbürgermeister*in teil und bereiten die Einwohner*innenversammlungen vor. Zudem unterstützen sie den Integrationsbeirat des jeweiligen Stadtbezirks in seiner Arbeit.
Das Stadtbezirksmanagement lässt sich also beschreiben als vermittelnde Instanz zwischen Verwaltung, Politik und Akteur*innen vor Ort, das der Landeshauptstadt Hannover ein Gesicht gibt. So können Vorhaben und Ziele der Stadtverwaltung wesentlich besser in die einzelnen Sozialräume transportiert und übersetzt werden. Im Gegenzug hat die Verwaltung über die Stadtbezirksmanager*innen „ein Ohr an der Basis“ und kann auf neue Entwicklungen oder sich abzeichnende Problemlagen schneller reagieren.
Die Einführung des Stadtbezirksmanagements als flächendeckende sozialräumlich orientierte Koordinierungsfunktion geht zurück auf die Drucksache Nr. 3017/2007.
Mit der Drucksache Nr. 0409/2011 wurde ein Evaluationsbericht zu Umsetzung und Wirkung des Stadtbezirksmanagements veröffentlicht.