Die Reiseapotheke soll die Medikamente enthalten, die Sie auch in Deutschland regelmäßig einnehmen. Sinnvoll ist, eine Menge entsprechend der Reisedauer plus eine Woche mitzunehmen. Zudem sind je nach Reiseland gegebenenfalls Mittel zur Malariavorbeugung erforderlich. Wenn z. B. ein Diabetiker Spritzen und Kanülen mitnehmen muss, sollte die Notwendigkeit vom Arzt bescheinigt sein, um Schwierigkeiten mit ausländischen Zollbehörden zu vermeiden. Die dauerhaft einzunehmenden persönlichen Medikamente und die Malariatabletten gehören ins Handgepäck! Die Zusammensetzung Ihrer individuellen Reiseapotheke besprechen Sie bitte mit dem Arzt Ihres Vertrauens!
Folgendes hat sich auf Reisen als sinnvoll erwiesen:
- Ersatzbrille, Sonnenbrille
- Sonnenschutzmittel mit hohem Schutzfaktor
- Mittel zur Insektenabwehr
- Antiallergisch wirkendes Gel gegen Hautreaktionen bei Insektenstichen
- Wund- und Heftpflaster, Mullbinden, elastische Binden
- Splitterpinzette, kleine Schere
- Desinfizierende Lösung auf Alkoholbasis für Wunden
- digitales Fieberthermometer
- Mittel bei Entzündungen, Schmerzen oder Fieber
- Mittel bei Durchfall wie Präparate zum Flüssigkeits- und Salzersatz.
In der Regel sollte bei Durchfällen im Reiseland ein Arzt um Rat gefragt werden. Loperamid ist ein Medikament, das die Darmtätigkeit lähmt und Durchfälle stoppt. Es kann bei wässrigen, nicht-blutigen Durchfällen kurzfristig genommen werden. Bei Reisen in entlegene Gebiete kann die Mitnahme eines Antibiotikums sinnvoll sein. - Augentropfen gegen Reizungen durch Trockenheit oder Staub.
Bei Entzündungen keine Eigentherapie ohne Rücksprache mit einem Augenarzt! - Schleimlösendes Mittel bei Reizung der Atemwege, eventuell Nasenspray
- Mittel gegen Reisekrankheit
- Empfängnisverhütungsmittel und/oder Kondome
Bei längerem Aufenthalt in Gegenden mit schlechter medizinischer Versorgung empfehlen sich, nach ärztlicher Rücksprache, eventuell weitere spezielle Medikamente.