Durch Schwitzen verliert der Körper nicht nur Flüssigkeit, sondern auch Mineralstoffe. Mineralwasser und Trinkwasser pur sind ideal, diesen Verlust auszugleichen. Eine Scheibe oder ein Spritzer Zitrone, die nebenbei auch noch antibakteriell wirkt, peppen sie geschmacklich auf. Leitungswasser ist frisch, überall verfügbar und so kostengünstig wie kein anderes Getränk. Zudem ist es das bestkontrollierte Lebensmittel in Deutschland.
Fruchtsaftschorle mit Mineral- oder Trinkwasser im Verhältnis von mindestens einem Teil Saft zu zwei Teilen Wasser oder noch besser im Verhältnis 1:3 sind ebenso wie Kräuter- oder Früchtetee als Durstlöscher geeignet. Apfelsaftschorle liefert zudem viel Kalium. Wer zusätzlich noch auf Mineralstoffe achten möchte, sollte ein Mineralwasser mit einem Kalziumgehalt von mindestens 200 mg/l und einem Magnesiumgehalt von mindestens 50 mg/l bevorzugen. Der Mineralstoffgehalt von Leitungswasser ist je nach Entnahmegebiet unterschiedlich. Auch hier können verschiedene Mineralstoffe enthalten sein.
Leicht gesalzene Brühen oder eine Gemüsesuppe wie Gazpacho können helfen, das mit dem Schweiß verloren gegangene Kochsalz zu ersetzen.
Eiskalte Getränke löschen nur vorübergehend den Durst und können die körpereigene Wärmeproduktion anregen, sodass man noch mehr schwitzt. Der Körper nimmt warme Getränke schneller auf; der Flüssigkeitsverlust wird schneller ausgeglichen. Alkohol strapaziert den Kreislauf zusätzlich und entzieht dem Körper Flüssigkeit. Man muss deshalb noch mehr trinken, um dies auszugleichen.
Von Getränken wie Kaffee, grünem und schwarzem Tee, Cola-Getränken und Energy-Drinks ist eher abzuraten. Das darin enthaltene Koffein beziehungsweise Tein regt zunächst den Kreislauf an, bevor er dann wieder deutlich absinkt. Bei Menschen, die Koffein oder Tein nicht gewohnt sind, kann es außerdem einen stark flüssigkeitsentziehenden Effekt haben. Süße Getränke wie Limonaden und Eistees machen wegen ihres hohen Zuckergehalts erst recht durstig, sind also ungeeignet. Außerdem enthalten sie viele Kalorien.