Daten und Fakten
Bürokomplex, Café und ergänzende Dienstleistungsangebote
Grundstücksfläche: 16.500 m²
Bruttogeschossfläche: ca. 24.000 m²
Ein Bürozentrum ersetzt das Kaisercenter
Wo einst die Kaiser-Brauerei und später Hannovers größtes Fitnessstudio – das Kaisercenter – stand, ist ein modernes Bürogebäude entstanden. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wächst hier ein neuer Arbeitsstandort heran.
Die Gebäude sind zur Belebung der Silhouette in der Höhe gestaffelt. An der Nordostecke entsteht als städtebaulicher Auftakt ein 7-geschossiges Gebäude mit Arkaden im Erdgeschoss.
Die Klinkerfassaden in Anlehnung an die Ziegelarchitektur der Zwanziger- und Dreißigerjahre des südlichen Abschnitts des Ricklinger Stadtweges prägen das Büroquartier. Im südlichen Bürohof wird eine Quartiers-Parkgarage integriert.
Die Bebauung gliedert sich in zwei Bürohöfe, deren Binnenräume einen ruhigen Aufenthalt im Freien ermöglichen. Auf den niedrigeren Gebäudeabschnitten werden für die Nutzer*innen Dachgärten geschaffen.
In wenigen Tagen zieht die Preußen-Elektra als Hauptmieter mit vier weiteren Eon-Gesellschaften und insgesamt 700 Beschäftigten ein. Der Personaldienstleister Amadeus Fire hat seine Büros bereits bezogen.
Am Ricklinger Stadtweg wird im Erdgeschoss bald eine Steinecke-Bäckerei mit Außenterrasse eröffnen. Dahinter entsteht ein Parkhaus.
Wer baut hier?
BOB efficiency design AG, BOB steht für "Balanced Office Building" - ausbalanciertes Bürohaus
Welche Besonderheiten gibt es bei dem Projekt?
1. Bauabschnitt wurde Ende 2024 mit etwa 12.000 Quaderatmetern Bruttogeschossfläche fertiggestellt. BOB plant bereits den nächsten Schritt (2. Bauabschnitt): Den Bürocampus Süd mit weiteren 11.500 Quadratmetern Bürofläche – sobald sich genügend Mieter finden. Das Gebäude nutzt Geothermie, indem es Wärme aus 100 Metern Tiefe holt und sie im Sommer dorthin zurückführt. Zudem gibt es weder Heizkörper noch eine Klimaanlage. stattdessen wird über die Betonstruktur geheizt und gekühlt.
Ein besonderes Merkmal: Das gesamte Gebäude wird mit einer 12-Kilowatt-Wärmepumpe beheizt, was normalerweise für ein Einfamilienhaus ausreichen würde.
Das Gebäude erfüllt die Vorgaben der EU-Taxonomie und soll klimaneutral betrieben werden. Dies wird immer wichtiger, da Europa bis 2050 klimaneutral sein will.
BOB lässt ihre Gebäude nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifizieren.
Externe(r) Link(s) zu Projekt und/oder Bauherr: www.bob-ag.de/de/bob-hannover/hannover-buero-lage; www.agsta.com/projekte/fischerhof