Der Bäcker hat geschlossen, die Bank ihre Zweigstelle schon vor ihm. Die Post hat sich zurückgezogen und nun schließt auch noch der Lebensmittelladen. Dörfer und kleine Städte leiden besonders unter der Entwicklung im Einzelhandel der vergangenen Jahrzehnte. Supermärkte entstehen häufig abseits der Ortsmitten auf der grünen Wiese mit vielen Parkplätzen. Insbesondere wer auf dem Land wohnt, kommt in einigen Orten kaum noch zu Fuß zur nächsten Einkaufsmöglichkeit.
Mittlerweile gibt es in der Region Hannover gute Beispiele, wie diesem Trend entgegengewirkt werden kann. Bürgerinnen und Bürger engagieren sich, um die Nahversorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs in ihrem Ort sicherzustellen: Sie nehmen das Geschäft selbst in die Hand. Zweimal im Jahr treffen sich auf Einladung der Region Hannover Vertreterinnen und Vertreter von schon existierenden oder in Gründung stehenden Dorfläden zu einem Erfahrungsaustausch im Dorfladen.