Die Region Hannover ist mit einem breiten Spektrum an Aufgaben und Zuständigkeiten für die Daseinsvorsorge der Menschen in der Region sehr gut aufgestellt und flächendeckend vor Ort präsent. Dazu zählen zum Beispiel Kliniken, Berufsbildende Schulen, Einrichtungen der Jugendhilfe, der ÖPNV und die Abfallwirtschaft. In den nächsten Jahren wird es notwendig werden, diese Infrastruktur anzupassen und neue Konzepte in der Versorgung zu entwickeln. Grund dafür ist der demografische Wandel. Die Bündelung vieler Zuständigkeiten für die Daseinsvorsorge bei der Region Hannover erleichtert es, fachübergreifend zu planen, zu handeln und den demografischen Wandel aktiv zu gestalten.
Obwohl Prognosen für das Gebiet der Region insgesamt von einer stabilen und für die Stadt Hannover von einer steigenden Bevölkerungszahl ausgehen, wird in einigen Teilen deutlich zu spüren sein, dass der Anteil älterer Menschen wächst und die Bevölkerung zurückgeht. Das Gebiet der Region ist zwar heute flächendeckend gut ausgestattet im ÖPNV und im Hinblick auf Gesundheitsvorsorge und Bildung, doch hier werden Anpassungen erforderlich werden. Klar ist, dass eine gute öffentliche Daseinsvorsorge für alle Altersgruppen ihren Preis hat, weswegen die notwendigen Steuereinnahmen zur Finanzierung gesichert werden müssen.
Ein weiterer Punkt ist der steigende Fachkräftemangel, der für das Gebiet der Region absehbar und auch bereits spürbar ist. Ihm begegnet die Region mit Ausbildungsangeboten, deren hohe Qualität schon heute zum positiven Image der Region beiträgt.
Folgende strategische Ziele der Region Hannover sind besonders zu beachten, wenn es darum geht, den demografischen Wandel zu gestalten:
- Öffentliche Daseinsvorsorge sichern
- Dienstleistung stärken
- Gesellschaftliche Teilhabe und unterschiedliche Lebensentwürfe ermöglichen
- Bildungschancen und Bildungsniveau geschlechtergerecht erhöhen
- Finanzielle Handlungsfähigkeit sichern