Zusammenhängende Grünzüge aus Parks, Gärten, Wiesen und Wäldern und anderen unbebauten Flächen in der Region, kurz Freiraumsystem genannt, erfüllen vielfältige ökologische Funktionen, dienen der Naherholung und prägen die hohe Lebensqualität der Region. Fast 50 % der Fläche des Regionsgebietes sind als Natur- oder Landschaftsschutzgebiete unter besonderen Schutz gestellt. Zahlreiche und vielfältige Naherholungsgebiete, wohnungsnahe Freiräume und kurze Wege z. B. zu Grünanlagen und Seen begründen eine besondere Naherholungsqualität. Die vielen Schutzgebiete sichern die natürlichen Lebensgrundlagen und Biodiversität.
Der anhaltende Verbrauch von Fläche durch Siedlung, Wirtschaft und Verkehr und der steigende Flächenbedarf der Erneuerbaren Energien werden jedoch weiterhin den Druck auf noch nicht bebaute Flächen erhöhen. Auch zwischen Naturschutz und Naherholung kommt es immer wieder zu Konflikten. Die Aufgaben der kommenden Jahre lauten daher: Flächenkonkurrenzen klären, Konflikte minimieren und gemeinsam ausgewogene Lösungen finden.
Das Bild der Kulturlandschaft wird sich in Zukunft ändern. Das liegt nicht allein an Windkraftlagen. Auch der anhaltende Strukturwandel in der Landwirtschaft trägt dazu bei und macht es notwendig, diesen Wandel regional zu gestalten.
Folgende strategische Ziele der Region sind beim Freiraumschutz und den Kulturlandschaften zu beachten:
- Vorbildregion für nachhaltiges Handeln und Klimaschutz sein
- Öffentliche Daseinsvorsorge sichern
- Dienstleistungsqualität stärken