Der Rat der Stadt Hannover hat drei externe Mentoren beauftragt, für die Stadt aus unterschiedlichen Kontexten als Kommunikationsträger zu wirken und das Projekt Hannover City 2020 in der Stadtöffentlichkeit zu annoncieren.
Hans Werner Dannowski, Jürgen Eppinger und Prof. Rolf Wernstedt begleiten das Projekt ehrenamtlich.
Durch zahlreiche Gespräche mit Akteuren und Vertretern des innerstädtischen Lebens, städtischen Beteiligten und durch orientierende Rundgänge bringen Sie sich als kritische Begleiter in diesen Dialogprozess ein.
- Hans Werner Dannowski war 18 Jahre lang Stadtsuperintendent und Pastor der Marktkirchengemeinde. Er ist Mitbegründer der „Arbeitsgemeinschaft Citykirchen“ in Deutschland und Mitarbeiter der Arbeitsstelle „Kirche und Stadt“ der Universität in Hamburg.
- Jürgen Eppinger ist Stadtplaner und Architekt und leitete die Planungsgruppe Weltausstellung von 1990 bis 2000 in der Bauverwaltung der Landeshauptstadt Hannover.
Er ist Autor verschiedener Publikationen, u.a. zum Kronsberg.
- Prof. Rolf Wernstedt war Mitglied des Niedersächsischen Landtages von 1974 -2003, Landtagspräsident und Kultusminister a.D.
Heute lehrt er als Honorarprofessor für Politikwissenschaft an der Leibniz Universität Hannover.
Nachdem im ersten Planungsjahr grobe Orientierungs- und Analysearbeit geleistet wurde, zu der Gespräche mit dem Dezernat und dem Fachbereich Planen und Stadtentwicklung, orientierende Stadtrundgänge und eine Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse und Empfehlungen in Arbeitspapieren gehörte, wurden im Frühjahr 2008 unter Leitung der 'Mentoren' ca. 10 sogenannte 'Vorgespräche' mit unterschiedlichen Interessenvertretern ('Stakeholdern') des Innenstadtlebens geführt. Vertreter des Einzelhandels, der Medienwirtschaft, der Immobilienwirtschaft, der Wohnungswirtschaft, des Kulturbetriebs etc. wurden eingeladen, um ihre Anliegen an den Entwicklungsprozess der Innenstadt kennen zu lernen und zu erörtern.
Im August 2008 wurden erste Leitvorstellungen zur Entwicklung in einem Arbeitspapier dokumentiert, die im weiteren kommunikativen Prozess im Sinne einer Leitplanung konkretisiert und mit Leben gefüllt werden sollen.