In unmittelbarer Nachbarschaft zur umgebauten VHS wurden in 2018 zwischen Leineufer und Ballhof auf dem ehemaligen Schulhofgelände an der Roßmühle in attraktivster Lage zwei Wohngebäude mit 16 Wohnungen fertiggestellt.
Auf dem Schulhof der ehemaligen Gehörlosenschule hat die HELMA Eigenheimbau AG aus Lehrte zwei neue Wohngebäude mit insgesamt 16 Wohnungen in den Obergeschossen errichtet. Der Entwurf der Gebäude stammt aus der Feder des Architekturbüros Heidenreich und Springer aus Berlin.
Alle Wohnungen sind in den Obergeschossen untergebracht. Das Erdgeschoss ist dem Einzelhandel und der Gastronomie vorbehalten.
Städtebauliches Ziel war hier die Weiterentwicklung der steinernen Uferbebauung und die Anpassung an die baulichen Gegebenheiten der Altstadt. Durch die erzielte Baukörperstellung wird die Gassenflucht der Roßmühle wieder aufgenommen und ein kleiner Stadtplatz ausgebildet. Die Satteldächer wurden entsprechend der Umgebung steil ausgebildet und mit teilweise geschossübergreifenden Gauben ausgestattet, die eine hohe Wohnqualität an diesem Standort bieten und den Gebäuden einen einzigartigen Charakter verleihen. Die Stellplätze sind in einer Tiefgarage mit Aufzug untergebracht.
Im Gebäude an der Leine entstanden im Erdgeschoss und zusätzlich auf einer zweiten tiefergelegenen Ebene direkt in Flussnähe neue gastronomische Angebote in attraktivster Lage. Hier scheint die Sonne – zur entsprechenden Jahreszeit – ganztägig auf die Außengastronomiebereiche, dazu kann man seinen Blick über die Leine schweifen lassen und im Sommer die Kanufahrer*innen bestaunen, die hier vorbeipaddeln.
Eine besondere Attraktivität wird durch die gastronomische Nutzung des Untergeschosses und die Öffnung derselben zur unteren Uferpromenade erreicht. Diese Fläche kann auch barrierefrei über einen Aufzug im Gebäude erreicht werden. Die Besucher*innen des Gastronomiebetriebes im Kellergeschoss befinden sich damit sozusagen fast auf Wasserspiegelhöhe, eine einzigartige Situation am Leineufer.
Neuer (versteckter) Stadtplatz an der VHS
Zwischen der neuen Volkshochschule und den beiden neuen Baukörpern hat sich ein versteckter neuer Stadtplatz mit eigenen Aufenthaltsqualitäten gebildet. Einen Blick in diese neue Hofsituation zeigen die nachfolgenden Bilder.
Insbesondere der durchgehend gestaltete Treppenaufgang zur neuen Volkshochschule (einschließlich Rampe) prägt die Gesamtsituation.
Für die Nutzung im Erdgeschoss des Wohngebäudes konnte eine Kunstgalerie gewonnen werden. Die Erschließung des Wohngebäudes erfolgt zum Teil ebenfalls über den Hof.