Dieser zentrale Lern- und Erinnerungsort berichtet von jüdischer Kultur und Hoffnung, aber auch von Verbrechen und Vernichtung: Von 1893 an wurden an der Heisterbergallee jüdische Jungen und Mädchen in Gartenbau und Handwerksberufen ausgebildet. Dann kamen 1941 die Nazis und missbrauchten den Ort als Sammelstelle für Deportationen. Ab 1943 waren Folter – später Morde – in dem "Polizei-Ersatzgefängnis" für Zwangsarbeiter, politische Häftlinge, Sinti und Roma bis zur Befreiung blutiger Alltag. Die neue Gedenkstätte macht das eine wie das andere Kapitel der Geschichte sichtbar und ist in dieser Form einzigartig in Deutschland.
Region Hannover
Heisterbergallee 8
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