Ein Schmuck- und Kulturplatz, der für alle da ist: Das ist die Vision für den Opernplatz, der zukünftig vom Durchgangsverkehr befreit wird.
Die zwingend notwendigen Verkehre dürften ihn an zwei Seiten passieren, unter anderem sollen Autos nach wie vor die Operntiefgarage erreichen können. Lediglich der ÖPNV soll die Menschen direkt bis an den Kröpcke bringen und sich ansonsten den Fußgängern und Fahrradfahrenden unterordnen. Die Georgstraße kann zum beidseitig befahrenen Fahrradboulevard werden. Der ruhende Verkehr würde entfallen, die frei werdenden Flächen den Flanierzonen und Sondernutzungsbereichen zugeschlagen werden. Auf neuen öffentlichen Sitzbänken unter alten Platanen könnten die Menschen Platz nehmen, sich unterhalten oder ungestört auf den Opernplatz blicken.
Der Straßenraum würde höhengleich ausgebildet. In einem zweiten, späteren Schritt soll auch der innere Opernplatz selbst durch neue Oberflächen barrierefrei ausgestattet werden. Kreative Ideen der Kulturszene nach zeitgemäßen Aufenthaltsmöglichkeiten, Bühnen und Ausstellungsmöglichkeiten für das Kulturdreieck sollen dabei weiter diskutiert und entwickelt und mit dem Denkmalschutz abgestimmt werden. In den Sommermonaten verweisen - gemäß der Planungen - prächtige Pflanzkübel auf die Gartenkultur Herrenhausens. Neue, temporäre Sitzmöbel könnten dann zum Verweilen einladen.