Experimentierraum I+II

Auswertung der Fragebogenaktion

Wie beurteilen die Menschen in Hannover die Innenstadt? Antworten liefert die Auswertung der Fragebögen, die vom 5. Juli bis zum 1. August im ersten Experimentierraum sowie vom 30. August bis zum 12. September erhoben wurden. 

Einleitung und Hinweise zur Methodik

Im Rahmen des Innenstadtdialogs wurden an zwei Standorten in der Innenstadt Experimentierräume eingerichtet. Der erste fand statt vom 5. Juli bis zum 1. August im Bereich Schmiedestraße/Köbelinger Markt, der zweite vom 30. August bis zum 12. September im sogenannten Kulturdreieck rund um die Oper, das Schauspiel- sowie das Künstlerhaus. Zielsetzung beider Experimentierräume war es, beispielhaft alternative Nutzungen des öffentlichen Raums zu ermöglichen und neue Ausstattungen des öffentlichen Raums zu zeigen. Zusätzlich wurden vielfältige Beteiligungsformate für unterschiedliche Themenzusammenhänge und Zielgruppen durchgeführt, mit denen die Besucher*innen angeregt werden sollten, über die zukünftige Ausgestaltung der Innenstadt und die Nutzung des öffentlichen Raums nachzudenken und ihre Ideen und Vorstellungen einzubringen.

Durch Auszubildende der Landeshauptstadt Hannover wurden Besucher*innen in beiden Experimentierräumen gebeten, ihre persönliche Meinung zu den beispielhaft gezeigten alternativen Nutzungsmöglichkeiten abzugeben. Hierzu konnten die Angesprochenen einen kurzen Fragebogen vor Ort ausfüllen oder diesen online auf hannover.de beantworten. Insgesamt liegen 930 auswertbare Fragebögen zu beiden Experimentierräumen vor, davon 295 vor Ort und 635 online. Der auf den Fragebögen aufgedruckte QR-Code funktionierte im 2. Experimentierraum nicht, so dass in dieser Zeit nur 57 Fragebögen online eingingen. Insgesamt haben sich im 2. Experimentierraum aber doch 181 Menschen mit ihrer Meinung zu den Stadtexperimenten eingebracht. Die Auswertung der 930 Fragebögen, die im Zeitraum vom 5. Juli bis zum 21. September eingegangen sind, zeigt das Meinungsbild der Besucher*innen zu beiden Experimentierräumen. Es ist kein für die Stadt repräsentatives Ergebnis, sondern spiegelt die Meinungsäußerung der Menschen wider, die die Experimentierräume aufgesucht bzw. sich über die Website zum Innenstadtdialog dazu geäußert haben.

Der Fragebogen selbst war in beiden Experimentierräumen identisch. In Frage 1 des Fragebogens sollten die Angebote alternativer Nutzungen des öffentlichen Raums im Experimentierraum mit Schulnoten bewertet werden, Frage 2 bat um Einschätzung zur Wiederholung von Experimenten als Methode zur Präsentation und Beurteilung von Zukunftsideen. In Frage 3 sollten die Befragten eigene Vorstellungen zur Zukunft des öffentlichen Raums in der Innenstadt äußern.

1. Bewertung der Angebote in den Experimentierräumen

In der ersten Frage des Fragebogens sollten die Befragten mitteilen, wie ihnen gefällt, was sie im Experimentierraum sehen. Die verschiedenen Angebote des Experimentierraums sollten dafür nach dem Schulnotensystem bewertet werden. Hierbei stellt Note 1 die Bewertung "sehr gut" und Note 6 "ganz schlecht" dar. Die Zahlen in den Klammern zeigen, wie viele Personen die jeweiligen Angebote bewertet haben. Die im Fragebogen zu benotenden Themen waren:
•    Mehr Grün (903 Benotungen)
•    Mehr Fläche für angenehmen Aufenthalt (896)
•    Weniger Fläche für den Pkw-Verkehr (896)
•    Sitzgelegenheiten im Schatten (892)
•    Kunst- und Kulturangebote (868)
•    Spielangebote (873)
•    Sport- und Bewegungsmöglichkeiten (868)
•    Angebote für Jugendliche (842)

Alle Angebote sind in jeweils mehr als 90 % der Fragebögen benotet worden. Abbildung 1 stellt die relativen Anteile der Noten 1 ("sehr gut") bis 6 ("ganz schlecht") bezogen auf die abgegebenen Benotungen dar. Die positivste Benotung erlangte die Ausstattung der Experimentierräume mit Mehr Grün, 67 % der hier Antwortenden haben dies mit „sehr gut“ bewertet. Zusätzlich ist es auch das Angebot, das am seltensten mit der Note 6 benotet worden ist (3 %). Angebote für Jugendliche wurden am seltensten mit "sehr gut" bewertet (37 %). Die Bewertungen der Noten 1 und 2 zusammen genommen erhalten diese aber mit 59 % 2 Prozentpunkte bessere Benotungen als Sport- und Bewegungsmöglichkeiten (57 %). Die kontroverseste Bewertung über beide Experimentierräume hinweg erhielt das Angebot Weniger Fläche für den PKW-Verkehr. Hier haben fast zwei Drittel der Befragten (60 %) mit "sehr gut" geantwortet, während knapp ein Fünftel (19 %) dagegen ihr Kreuz bei den Noten 5 und 6 gesetzt hat. In der Zeit des Experiments Schmiedestraße/Köbelinger Markt war diese unterschiedliche Einschätzung noch deutlicher: 57% gaben eine 1 und 20 % eine 6. Diese Beurteilung spiegelt die in Hannover sehr kontrovers geführte Debatte zur Neuordnung von Verkehrsflächen wider.
Insgesamt sind die Ausstattungselemente der Experimentierräume – Mehr Grün, Mehr Fläche für angenehmen Aufenthalt, Weniger Fläche für den PKW-Verkehr, Sitzgelegenheiten im Schatten – von mehr als der Hälfte der Befragten mit „sehr gut“ beurteilt worden. Mehr Grün (77 %), Mehr Fläche für angenehmen Aufenthalt (75 %) und Sitzgelegenheiten im Schatten (74 %) finden knapp drei Viertel der Befragten "sehr gut" bzw. "gut"; Weniger Fläche für den PKW-Verkehr mit 69 Prozent gute zwei Drittel. Alles Aspekte, die zeigen, dass die angenehme Aufenthaltsqualität in den Experimentierräumen bei den Befragten positiven Anklang fand.

Abbildung 1: Bewertung der Angebote in beiden Experimentierräumen Schmiedestraße/Köbelinger Markt sowie Kulturdreieck (nach Schulnoten, Anteile in Prozent).


2. Wiederholung solcher Experimente

In Frage 2 des Fragebogens sollten die Besucher*innen ihre Meinung dazu äußern, ob die Verwaltung solche Experimente häufiger machen sollte, um etwas Neues für die Menschen erlebbar und somit beurteilbar zu machen. Die Frage konnte mit "ja", "nein" oder "weiß nicht" beantwortet werden.

Insgesamt sind die Stadt-Experimente bei den Befragten gut angekommen: 77 % bejahen die Wiederholung solcher Experimente, 18 % der Befragten nahmen derartige Experimente nicht an (vgl. Abb. 2). Die Akzeptanz hat sich im Verlauf der Zeit gesteigert: Während des Experimentierraums Schmiedestraße/ Köbelinger Markt befürworten 72 % der Befragten eine Wiederholung, 82 % während der Zeit des Experimentes Kulturdreieck. In der Zeit zwischen den Experimentierräumen gab es mit 84 % einen Höchststand an Zustimmung.
Auch die explizite Ablehnung von Stadt-Experimenten verzeichnet im Lauf der Zeit eine positive Entwicklung: Nach 23 % ablehnenden Antworten im ersten Experimentierraum, waren es im "Kulturdreieck" nur noch 9 Prozent der Befragten. In der Zeit zwischen den Experimenten lag die Ablehnung bei 11%.

Abbildung 2: Wiederholung solcher Experimente.

3. Wünsche für die Zukunft im öffentlichen Raum der Innenstadt

In Frage 3 des Fragebogens waren die Befragten aufgefordert, ihre Wünsche für die Zukunft im öffentlichen Raum der Innenstadt offen zu formulieren. Es konnten einer oder mehrere Wünsche notiert werden. Insgesamt wurden in den 930 ausgefüllten Fragebögen 1.485 Wünsche für die Zukunft des öffentlichen Raums in der Innenstadt geäußert. Damit sind im Durchschnitt pro Besucher*in 1,6 Zukunftswünsche notiert worden. Diese Wünsche können den Themenfeldern Mobilität und Verkehr (510), Aufenthaltsqualität (446), Umwelt und Stadtgrün (283), Angebote und Funktionen der Innenstadt (167) sowie Gastronomie und Handel (79) zugeordnet werden.
 
Tabelle 1 zeigt die fünf Themenfelder der Wünsche sowie die Häufigkeit der darin erfolgten Nennungen im Überblick. Eine thematische Einzelerfassung erfolgte, wenn mindestens vier Befragte den gleichen Wunsch äußerten.

 

Tabelle 1: Themenfelder und darunter genannte Zukunftswünsche (Anzahl der Nennungen, absolut).

 

Mobilität und Verkehr

Von allen Themenbereichen am häufigsten wurden Wünsche zur Mobilität und zum Verkehr geäußert. Insgesamt 510 Zukunftswünsche sind hierzu genannt worden. Davon betrafen je gut bzw. knapp ein Viertel aller Antworten in dieser Kategorie weniger (Auto-)Verkehr und mehr Platz für Fahrräder/ sichere Radwege, Ausbau der Radwege. Unter die Kategorie weniger (Auto-)Verkehr fällt der Wunsch nach verkehrsberuhigten Bereichen, weniger Durchgangsstraßen oder auch autofreien Zonen/Tagen. 124 Personen wünschen sich grundlegend mehr Platz für Fahrräder u. a. mit mehr, besseren und sicheren Radwegen-/routen durch Ausbau. Jede*r Siebte gibt eine autofreie Innenstadt bzw. den Ausschluss von motorisiertem Individualverkehr in der Innenstadt als Wunsch an (72 Nennungen). Die autofreundliche Innenstadt wird mit 34 Nennungen weniger als halb so oft als Zukunftswunsch geäußert. 30 Personen wünschen mehr Parkplätze in der Innenstadt, teilweise mit niedrigeren Parkgebühren. Auf weniger Parkplätze bzw. autofreie Zonen entfallen 21 Nennungen. Ebenfalls 21-mal wird der Ausbau des ÖPNV gewünscht, beziehungsweise seine attraktivere Gestaltung. Dazu gehört eine günstigere Fahrpreisgestaltung. Unter den 37 Zukunftswünschen für mehr bzw. sichere Fußgängerbereiche findet sich auch der Wunsch nach mehr Raum für Fußgänger. Generell wünschen sich 9 Personen gleiches Recht für alle Verkehrsteilnehmer bzw. gegenseitige Rücksichtnahme. 19-mal wurde eine Verbesserung der Mobilitätsangebote gewünscht. Dazu gehört der Ausbau der E-Mobilität und das Angebot von mehr Ladestationen. 

Abbildung 3: Mobilität und Verkehr.

Aufenthaltsqualität

Am zweithäufigsten wurden Zukunftswünsche zur Aufenthaltsqualität geäußert. Insgesamt 446 Wünsche für die zukünftige Innenstadt sind in diesem Zusammenhang genannt worden. Davon entfallen allein knapp die Hälfte aller Wünsche (187) auf mehr Sitz- bzw. Verweilgelegenheiten, darunter fallen Aspekte wie Smart-Benches, kreative, saubere und ordentliche Sitzmöglichkeiten oder auch der Wunsch nach Pop-Up-Sitzgelegenheiten. Danach folgt mit 66 Nennungen der Wunsch nach vielfältig gestalteten, flexibel nutzbaren Plätzen. 55 Personen fordern mehr Sauberkeit in der Innenstadt. Im Einzelnen genannt wurde hier der Wunsch nach mehr Mülleimern bzw. häufigeren Leerungen oder auch nach weniger herumliegenden Zigarettenstummeln. Weiterhin wurde diesbezüglich der Wunsch nach mehr öffentlichen Toiletten und das Entfernen von Taubendreck gefordert. Allgemein mehr Aufenthaltsqualität in der Innenstadt Hannovers wünschen sich 21 Personen, dazu gehören z. B. öffentliches, kostenfreies WLAN, eine ansprechendere Architektur sowie kreative Nutzungsmöglichkeiten. Dazu passt auch der Zukunftswunsch von 25 Personen, der die gestalterischen Nutzungsmöglichkeiten von Wasser wie beispielsweise Springbrunnen, Brunnen und Trinkwasserspendern für die Innenstadt umfasst. 32 Personen ist mehr Sicherheit und eine (ausgeprägte) Polizeipräsenz wichtig. Maßnahmen zur Reduzierung der Kriminalität und Drogenszene wünschen 17 Personen, mehr Maßnahmen für Obdachlose 8 Personen.

Abbildung 4: Aufenthaltsqualität.

Umwelt und Stadtgrün

Dem Thema Umwelt und Stadtgrün fällt sowohl als wichtiger Faktor der Aufenthaltsqualität wie auch aus Gründen des Klimawandels eine hohe Bedeutung für die Zukunft des öffentlichen Raums in der Innenstadt zu. Diesem Thema wurden insgesamt 283 Zukunftswünsche gewidmet. Allein 238-mal wurden Wünsche geäußert, die insgesamt mehr Grün fordern. Hier genannt wurde neben Grünflächen, Bäumen, Hecken, insektenfreundlichen Pflanzen/Blumen und Kräuterhochbeeten auch der Wunsch nach mehr Schatten(-fläche) durch Begrünung. 35 Personen haben sich eine weniger lärmbelastete, ruhigere städtische Umwelt mit besserer Luft gewünscht. Auch wurden in dieser Kategorie 10 Wünsche nach weniger versiegelten (Beton-)Flächen geäußert

Abbildung 5: Umwelt und Stadtgrün.

Angebote und Funktionen der Innenstadt

Insgesamt 167 Wünsche wurden zum Thema Angebote bzw. Funktionen der Innenstadt geäußert. Meistgenannter Wunsch mit knapp einem Drittel der Nennungen (52 Personen) ist das Schaffen von (besseren) Angeboten für Kinder und Jugendliche im öffentlichen Raum. Dazu zählen Spielplätze, Erneuerung und Neubau der Spielflächen und das Interesse an allgemein mehr Kinder- und Jugendfreundlichkeit in Hannovers Innenstadt. An zweiter Stelle wünschen sich 36 Personen mehr Kunst- und Kulturaktionen. 24-mal gewünscht wurden explizit mehr Musikangebote im Citybereich; mit 33 Äußerungen wird der Wunsch nach mehr Sportangeboten, Sportplätzen bzw. -Anlagen genannt. Kulturelle Veranstaltungen in der Innenstadt wünschen sich 11 Personen. Ebenfalls wünschten 11 Personen mehr (bezahlbaren) Wohnraum bzw. Wohnquartiere in der Innenstadt.

Abbildung 6: Angebote und Funktionen der Innenstadt.

 

Gastronomie und Handel

Die Experimentierräume und die Fragen im Fragebogen richten den Fokus auf die Zukunft des öffentlichen Raums, so dass das Themenfeld Gastronomie/Handel hier wenig thematisiert wurde. Insgesamt wurden dennoch 79 Wünsche hierzu geäußert. Der Wunsch nach mehr und vielfältigeren Gastronomieangeboten bzw. Cafés wurde hier mit 52-mal am häufigsten genannt. Darunter der außergewöhnliche Wunsch nach einem Café mit selbstangebauten Pflanzen wie z. b. in Berlin Wedding. 21-mal wurde der Wunsch geäußert nach mehr inhabergeführten, hochwertigeren und vielfältigeren Geschäften. Dazu zählt ebenfalls der Wunsch nach weniger (Einzelhandels-)ketten. Zudem wurde mit 6 Äußerungen der Wunsch nach attraktiver Außengastronomie benannt. Dies beinhaltet auch einzelne, exotisch klingende Äußerungen wie mehr Schmalzkuchenstände (2-mal), verschiedene Leckereien an Verkaufsbuden sowie Bratwurst, Bier und Bacardi (je einmal genannt).

Abbildung 7: Gastronomie und Handel.

 

Lob und Kritik

135 Befragte, die an der Fragebogenaktion teilgenommen haben, haben die offene Frage 3 genutzt, um Lob oder Kritik hinsichtlich Politik und Verwaltung im Kontext der Experimentierräume zu äußern. Die Ergebnisse seien hier nachrichtlich erwähnt.

Zu den Experimentierräumen selbst äußerten sich 50 Personen positiv. Sie bezeichnen das Projekt als eine gute Aktion. Es wurde vorgeschlagen, die Experimente dauerhaft vor der Oper und am Köbelinger Markt (mit Bäumen und Sitzgelegenheiten etc.) beizubehalten und mehr solcher Aktionen umzusetzen. Eine Antwort lobte die Richtung hin zu zukunftsfähigen, lebenswerten Städten für Menschen jeden Alters und bedankte sich für den Mut zur Durchführung der Experimentierräume.

42 Personen kritisierten die Planung und Durchführung des Projekts "Innenstadtdialog". Folgende Punkte wurden u. a. benannt: das mangelnde, nicht durchdachte Konzept, die zeitliche Länge (3-4 Wochen zu kurz) sowie das fehlende Hinzuziehen bzw. die fehlende Information der Bürger*innen.

Außerdem haben auch 23 Personen sich negativ zum Stadt-Experiment geäußert, dabei kritisieren sie die Verwendung der Steuergelder für solche Projekte und merkten die augenscheinlich fehlende Sinnhaftigkeit des Schilderwaldes an. Ebenfalls äußerten sich 20 Personen dazu, dass in den Experimentierräumen die politische Verantwortung negativ umgesetzt wurde.

Fazit

Die Experimentierräume im Innenstadtdialog haben ihre Wirkung erzielt: Die Besucher*innen wurden angeregt, über die zukünftige Ausgestaltung und Nutzbarkeit des öffentlichen Raumes in der Innenstadt nachzudenken. Zahlreiche Besucher*innen haben ihre Einschätzungen zu den Angeboten der Experimente und zu ihren Zukunftswünschen für die Innenstadt in insgesamt 930 abgegebenen Fragebogen zur Verfügung gestellt und damit in den Dialog zur Zukunft der Innenstadt eingebracht. Dafür ein herzliches Dankeschön!

Die Ergebnisse der Fragbogenaktion sind nicht repräsentativ, da nur die Sicht der Menschen eingeholt wurde, die sich einen eigenen Eindruck von den Stadtexperimenten gemacht haben. Die Ergebnisse verschaffen aber einen guten Eindruck über die Meinungen von Besucher*innen der Experimentierräume.

Die beispielhaft in den Stadtexperimenten gemachten Angebote zur Nutzung und Gestaltung des öffentlichen Raums wurden mehrheitlich positiv bewertet. Solchen Experimenten steht die große Mehrheit der Besucher*innen positiv gegenüber. Beachtenswert ist, dass sich die Akzeptanz zu Stadtexperimenten mit der Zeit der Durchführung deutlich erhöht hat.

Zukunftswünsche wurden in beiden Stadtexperimenten am häufigsten aus den Themenbereichen Mobilität und Verkehr, Aufenthaltsqualität sowie Umwelt und Stadtgrün genannt. Auch bei dieser Nennung von Zukunftswünschen ist eine Veränderung im Lauf der Zeit aufgetreten. Im zweiten Experimentierraum verändert sich die Reihenfolge der meistgenannten Themen:

Wurden im Stadtexperiment Schmiedestraße/Köbelinger Markt Zukunftswünsche zum Thema Mobilität und Verkehr am häufigsten genannt, waren dies im "Kulturdreieck" Zukunftswünsche zur Aufenthaltsqualität.