Kultur-Konzepte

Kultur, Sport und Events bringen Innenstadt in Bewegung

Kunst, Sport und Events bringen die Innenstadt in Bewegung und erwecken sie mit Pop-up-Formaten zum Leben. Innovative Kultur-Konzepte und mehr Bewegungsformate hinterlassen ihre Spuren im Innenstadtdialog und werden die Zukunft der Innenstadt neugestalten.

Internationale Bühne am Kröpcke mit Bands aus Hannovers Partnerstädten und den Unesco-Musikstädten.

Feste Experimentierräume 

Feste Experimentierräume werden beispielhaft für zentrale Orte als sich ständig verändernde Kulturräume neu definiert. Dabei entstehen durch die rein äußerlichen Veränderungen der Experimentierräume – Verkehrsflüsse werden umgeleitet, Parkbuchten fallen weg, Parks, Gärten, Sportplätze und Bühnen entstehen - neue Flächen, die sich Menschen mit alternativen Nutzungen erschließen.

Anregungen und Impulse, wie die entstehenden Räume neu verteilt werden können, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern, geben mobile Pop-ups, die die Menschen zum Dialog, zum Mitdenken, zum Mitgestalten einladen, um die Plätze mit neuem Leben zu füllen.

Ein fester Experimentierraum entsteht an der von den Kulturinstitutionen Staatsoper Hannover, Schauspiel Hannover und Kunstverein Hannover initiierten Vision vom "Kulturdreieck". Sie werfen im engen Dialog mit den anderen Kulturinstitutionen, die im Künstlerhaus angesiedelt sind, die Frage auf, welche Rolle Kulturinstitutionen in den Innenstädten der Zukunft spielen?

Mit welchen Aktivitäten sich die drei Kultureinrichtungen, die innerhalb des Experimentierfeldes "Kulturdreieck" zwischen Opernplatz, Hof des Künstlerhauses sowie Teilen der Sophien- und Prinzenstraße aktiv sind, in den Innenstadtdialog einbringen, wird gemeinsam mit ihnen und unter Einbeziehung des Handels und weiterer Kulturinstitutionen erarbeitet. 

Mobile Pop-ups 

Nach ihrem Start an den festen Experimentierräumen schwärmen die mobilen Pop-ups wie Satelliten in die Stadt aus. Da wo sie aufpoppen, erschließen sie sich neuen Raum und laden zum Dialog und zur Beteiligung über die unterschiedlichsten Themen ein. 

Pop-up-Varianten

1. POP-UP Ausstellung "Mobilität in der Innenstadt im Wandel der Zeit"

Die Beteiligung dreht sich um die Frage, wie die Mobilität in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aussah, aussieht beziehungsweise aussehen könnte.

Beispiele: 

  • Hier wird das Material zum Wandel der Innenstadt präsentiert: Großformatige Fotos stellen die historische Verkehrssituation beispielsweise am Georgsplatz in den Vergleich zur heutigen Szenerie und regen zu Diskussionen über die "Mobilität in der Innenstadt im Wandel der Zeit" an.
  • Museumsmobil bringt die Kultur zu den Menschen (niedrigschwellige Angebote für spontane Gespräche und Begegnungen)

2. POP-UP BewegungsRÄUME

Die Beteiligung dreht sich um die Frage, wie Sport- und Bewegungsräume in der Innenstadt geschaffen werden können. 

Beispiele:

  • Treppen-Nudging (zum Beispiel Markierungen auf U-Bahn-Aufgänge, die Anzeigen, wieviel Kalorien man pro Treppenstufe verbrennt),
  • Bodenmarkierungen (Hüpf- und Laufspiele), Projektion normierter Sportflächen auf der Straße (zum Beispiel 100-Meter-Laufbahn) und
  • Aufstellung temporärer, mobiler Sport-Elemente (zum Beispiel 3x3 Basketball-Court, Tischtennistisch, Parcours-Hindernisse oder ein Skater-Parcours).

3. POP-UP der Bibliothek

Die Beteiligung dreht sich um die Frage: Wie sieht die Bibliothek der Zukunft aus und wie kann sie ein Anziehungspunkt mitten in der Innenstadt werden.

  • Die Bibliothek entsteht mitten in der Stadt und lädt zum Innehalten und Stöbern ein – eine konsumfreie Zone im kommerzialisierten Raum.
  • Fahrbibliothek bringt die Kultur zu den Menschen (niedrigschwellige Angebote für spontane Gespräche und Begegnungen)

4. POP-UP Kunst und Kultur

Die Beteiligung stellt insbesondere Jugendliche in den Fokus. Hier geht es um Nachhaltigkeit, Umwelt und Klima und die Stadt von Morgen. Street Art in Zusammenarbeit mit dem "Urban-Nature-Festival" mit temporären, großformatigen Murals (Wandgemälden) an Gebäuden.

Mehr Informationen zu den einzelnen spontanen Kultur- und Bewegungsformate finden Sie auf dieser Webseite, die laufend aktualisiert wird.