Programm Elektromobilität „Hannover stromert“

Aktualisierter Eintrag
Stadtteil:
  • gesamtstädtisch
Handlungsfeld:
Wirtschaft, Arbeit, Wissenschaft und Umwelt

Kurzbeschreibung:

Die Verwaltung hat dem Rat ein Umsetzungskonzept zur Elektromobilität in Hannover vorgelegt, welches dieser im Mai 2018 verabschiedet hat. Ziel des Konzepts ist es, den Anteil der elektrisch betriebenen Fahrzeuge in Hannover signifikant zu erhöhen, die Ladeinfrastruktur auszubauen, Unternehmen und Gewerbe bei der Umstellung auf Elektromobilität zu unterstützen sowie Informationen für verschiedene Zielgruppen zur Verfügung zu stellen. Die Stadtverwaltung selbst wird als Vorbild ihren Fuhrpark mit elektrischen Fahrzeugen ausbauen und Angebote für Mitarbeiter*innen entwickeln. Übergeordnete Ziele sind u.a. die Luftreinhaltung und der Lärmschutz in der Stadt sowie die Klimaschutzziele der Landeshauptstadt Hannover. Alle Aktivitäten werden mit der Kampagne „Hannover stromert“ begleitet.

Übergeordnete Ziele im Handlungsfeld:

MEIN HANNOVER 2030…

  • hat ein ausgeglichenes und gesundes Stadtklima, ist auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt, pflegt eine klimaangepasste Stadtentwicklung und fördert die Widerstandsfähigkeit [Resilienz].

Ziele für 2020:

  • Umsetzung der Maßnahmen des Elektromobilitätskonzepts in den drei Handlungsfeldern „Fahren und Laden“, „Vorbild sein“ und „Bewusstsein schaffen“ und Einführung der Marke „Hannover stromert“

Zeitplanung:

  • Zusammenarbeit mit der enercity AG als Konzessionärin beim Aufbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur bis Ende 2020
  • Durchführung des vom BMWI geförderten Projekts „H-stromert“ zur Förderung von Ladeinfrastruktur für den Fuhrpark der Landeshauptstadt Hannover in der Verwaltung sowie auf öffentlich zugänglichen Parkplätze von städtischen Verwaltungsgebäuden, Sporthallen, Schwimmbädern und an Vereinsstandorten, für nicht öffentlichen Parkflächen von Mehrfamilienhäusern und auf Carsharing-Parkplätzen. Auf dem Firmengelände dreier privater Unternehmen werden E-Tankstellen mit netzentlastender Stromversorgung errichtet. Teil des Förderprojektes ist die wissenschaftliche Begleitforschung zum Abbau von Netzhemmnissen und zur Akzeptanzforschung mit Projektpartner*innen und den Hochschulen aus Hannover bis September 2022. Fördervolumen: ca. 16 Mio. Euro gesamt, Anteil der Landeshauptstadt Hannover: 8,3 Mio. Euro
  • Umsetzung des Förderprojekts „Hanno50“ und „Hanno50punkt2“ mit einem Fördervolumen von ca. 3 Mio. Euro zur Anschaffung von 107 Elektrofahrzeugen bis 2021 für den Fuhrpark der Landeshauptstadt Hannover

Absehbare Kosten:

  • 50.000 € für Öffentlichkeitsarbeit jeweils in 2019 und 2020
  • 117.000 € Personalkosten (2019-2020) für die Projektkoordination des gesamten Themenfelds „Elektromobilität“ (s. DS 0441/2018)
  • 8,3 Mio. Euro für die Durchführung des Förderprojekts „H-stromert“
  • 356.927 € für „Hann50“ (Förderquote 75 %)
  • 231.381 € für „Hanno50punkt2“ (Förderquote 90 %)

Beteiligung von Ratsgremien und Beschlusslage:

Externe Partner*innen:

  • Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg e.V.
  • hannoverimpuls GmbH
  • Leibniz Universität Hannover
  • Hochschule Hannover
  • Expert*innen der Netzwerke aus der Klima-Allianz Hannover 2020 und aus Ökoprofit Hannover
  • VCD-Landesverband Niedersachsen
  • STEP GmbH
  • Stadtmobil GmbH
  • enercity AG
  • enercity Netz GmbH
  • Aha
  • Continental AG
  • Carsten Grobe Passivhausarchitekt
  • Planungsbüro Rauck
  • Region Hannover
  • Energiewerkstatt

Beteiligung der Öffentlichkeit:

  • anlassbezogen, Bürgerdialoge im Rahmen der Ladeinfrastruktur-Konzession, Informationen in der Klima-Allianz Hannover 2020 und im Projekt Ökoprofit, außerdem Fachveranstaltungen