Arbeitsprogramm der EU-Gesundheitsinitiative veröffentlicht

Das erste Arbeitsprogramm der EU-Gesundheitsinitiative EU4Health ist eine Antwort der EU auf die COVID-19-Pandemie, die erhebliche Auswirkungen auf die Patientinnen und Patienten, das medizinische und Pflegepersonal und die Gesundheitssysteme in Europa hat.

Dabei ist das EU4Health-Programm ein wichtiger Schritt um Instrumente und Lösungen zur Verfügung zu stellen, um die Mitgliedsstaaten beim Aufbau von stärkeren, widerstandsfähigeren und zugänglicheren Gesundheitssystemen zu unterstützen.

EU4Health soll über eine reine Krisenreaktion hinausgehen, um die Gesundheitssysteme krisenfester zu machen. Über EU4Health investiert die EU in den kommenden Jahren 5,3 Mrd. Euro in Maßnahmen, die einen zusätzlichen Nutzen auf EU-Ebene bringen und die politischen Maßnahmen der EU-Länder ergänzen.

Das Programm wird von der Europäischen Kommission und der Exekutivagentur für Gesundheit und Digitales (HaDEA) verwaltet. Gefördert werden können Projekte gemäß den übergeordneten Zielen

1. Verbesserung und Förderung der Gesundheit in der Union
2. Bekämpfung grenzüberschreitender Gesundheitsgefahren
3. Verbesserungen bei Arzneimitteln, Medizinprodukten und krisenrelevanten Produkten
4. Stärkung der Gesundheitssysteme, ihrer Widerstandsfähigkeit und Ressourceneffizienz.

Eine starke Europäische Gesundheitsunion wird ebenfalls durch den europäischen Plan zur Bekämpfung von Krebs unterstützt, der mit 4 Mrd. Euro finanziert wird, wobei 1,25 Mrd. Euro aus dem EU4Health-Programm stammen. Im Rahmen Der europäische Plan zur Krebsbekämpfung ist eine politische Verpflichtung, das Blatt gegen Krebs zu wenden und ein weiteres Sprungbrett in Richtung einer starken Europäischen Gesundheitsunion und einer sichereren, besser vorbereiteten und widerstandsfähigeren EU.

Weitere Informationen hier auf der EU4Health-Website, zum europäischen Plan zur Bekämpfung von Krebs hier.