Die EU- Kommission hat vorgeschlagen, 2022 zum Europäischen Jahr der Jugend zu erklären. Mit diesem Vorschlag will Europa jungen Menschen bessere Zukunftschancen bieten. In diesem Zusammenhang veröffentlicht die Kommission ebenfalls ihren jüngsten EU-Jugendbericht, der eine Bestandsaufnahme in puncto allgemeine und berufliche Bildung, Lernen, Beschäftigung sowie staatsbürgerliche und politische Teilhabe vornimmt.
Das Europäische Jahr der Jugend zielt darauf ab,
- die Generation zu würdigen und zu unterstützen, die unter Corona am meisten gelitten hat, und ihr in Form des ökologischen und digitalen Wandels nicht nur neue Perspektiven und Chancen bieten, sondern auch neue Hoffnung, Kraft und Zuversicht verleihen,
- allen jungen Menschen Mut zu machen, insbesondere denjenigen mit geringeren Chancen, aus benachteiligten Verhältnissen, ländlichen oder abgelegenen Gebieten oder schutzbedürftigen Gruppen, sich staatsbürgerlich und politisch zu betätigen,
- Möglichkeiten zu erweitern, die die EU-Politik jungen Menschen bietet — im Sinne ihrer persönlichen, sozialen und beruflichen Weiterentwicklung und
- Inspiration schöpfen aus der Tatkraft, den Vorstellungen und den Überzeugungen junger Menschen, um das europäische Einigungswerk auf Grundlage der Konferenz zur Zukunft Europas voranzubringen und neu zu beleben.
Das Europäische Jahr der Jugend geht einher mit der Umsetzung von NextGenerationEU, was hochwertige Arbeitsplätze sowie Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten verspricht.
Den Rahmen für die jugendpolitische Zusammenarbeit in der EU bildet die EU-Jugendstrategie 2019-2027, mit der die Beteiligung der Jugend am demokratischen Leben und die Teilhabe aller jungen Menschen an der Gesellschaft gefördert wird. In einer Umfrage sind junge Menschen bis zum 17. November 2021 aufgerufen, ihre Erwartungen, Interessen und Vorstellungen hinsichtlich der Themen und Aktivitäten während des kommenden Jahres mitzuteilen.